(hvs-31) herr v. scheußenbach schreitet ...
| den suitentanz, nachdem der hupf-auf beendet. er schreitet und schreitet. er schreitet seinen stolzengang entlang. an diesen freunden vorbei, die ihre gesichter aufgestellt haben. herr von und zu scheußenbach, fürst paralala, spielt den fremden, der einzug hält in der HOIMAT | |
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(hvs-30) herr v. scheußenbach lauscht, ...
| seinen sprechenden ohren.
das gibt es doch nicht!
und mit dieser seiner zunge leckt er sich den mund, den schlund. da hinein schaut der abgründige meister des eingezäunten wahnsinns, hui!! | |
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(hvs-29) herr v. scheußenbach lebt ...
| von seiner prominenten parallelität — egal, was geschieht, er hat damit soviel zu tun, wie eine gerade mit irgendeiner ihrer parallelen. herr v. scheußenbach ist ein fürst der unbeteiligtheit, wenn so etwas verqueres zu sagen noch gestattet sei ... | |
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(hvs-28) herr v. scheußenbach lacht, ...
| wenn in ihm die trompete POSAUNT. hei, denkt er, wie kann das sein, daß es durch ihn hindurchflötet, obgar alle seine saiten gespannt sind. es sind die tasten, mit denen er sich seiner umgebung versichert. alle die knöpfe springen, wenn er ganz MUSIK ist. ja, wo immer er hingreift, bebt das orchester, das er selber ist. so also lache ICH, denkt der konzertierende herr von und zu scheußenbach ... | |
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(hvs-27) herr v. scheußenbach weint, ...
| wenn er über sich hinauswächst, indem er unterirdisch wird, weit vor sich hinzielt, immer weiter hinunter in die nie-gewesenheit eintaucht, die immer noch und immer heftiger in ihn hineinblitzt und donnert, er ist immer noch zuviel zukunft, zuviel vergangenheit, sagt er, und er lutscht dabei an seiner zigarette, während der rauch schon längst in alle winde zerstoben ist. nichts denken kann man vielleicht nicht, denkt er, aber in der nähe von nichts herumzudenken, mit einer gewissen konzentrierten zerstreutheit macht sinn, um eine kostprobe davon zu haben, wie es wäre NICHT ZU SEIN. | |
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| | | vorschlag zur güte und zum neuen jahr: gehen Sie so dahin im trott lassen Sie sich nicht beirren – morgen ist auch ein tag den Sie an sich vorüber rauschen lassen können... |
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machen Sie irgendetwas, das in der nähe von nasebohren, aber ein bißchen weniger ein igitt ist. schauen Sie sich vielleicht beim nichtstun zu, das will auch gelernt sein. nicht wie diese gschaftlhuber, die einen gemeinschaftssinn vorschützen, wenn Sie sich mal wieder breitmachen wollen. nein, soo sind wir nicht. wir sind die protagonisten einer armen statistik, einer erhebung über dem dünnen atem einer überlebten zeitgenossenschaft. Sie wissen, wie wir selbst, nicht, was das sein soll. aber aus einem unerfindlichen grund leiden Sie deswegen keine not. Sie sind einfach, geben Sie es zu, ein genie, ein leeres genie, auf keinem gebiet bewandert, ein genie in der irre, die sich welt nennt. ein genie der planlosigkeit. ein von einem faulen gott abgesandter engel, dem eine botschaft mitzugeben, vergessen worden ist. | |
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