denkmuster: anfang/ende des geburts- und sterbewesen mensch
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| da wir ...
LEBEwesen (=geburts- und sterbewesen) sind, sind wir prästrukturierend, bei allem, was wir tun und denken, auf anfang und ende geeicht. im weiteren heißt das, auf herkunft und bestimmung. herkunft steht für disposition, veranlagung, talent, startkapital, handicap; bestimmung für zielvorstellung, schicksal, orientierungs(freiheit), ende, effektivität (unter zielvorstellungen etc.) ja, wir sind als diese lebe(anfang u. ende-)wesen so geprägt, daß wir unter diesem paradigma alles unter anfangs- u. ende-/zielaspekten zu betrachten geneigt sind. auch noch das abstrakte gegenteil des durch anfang und ende begrenzten lebens fällt unter dieses paradigma: nämlich das unbegrenzte, ewige leben (ohne anfang und ende) es könnte ja noch ein drittes geben, das sich diesem anfang/ende-schema entzieht, das außerhalb unserer denk- und vorstellungsmöglichkeiten läge, und das unsere begriffswelt vielleicht gerade noch erreichen (unter dem titel des UNDENKBAREN), aber nicht mehr ERFASSEN und UMGREIFEN kann.
vielleicht gibt es auch "IN" uns etwas, das uns entzogen bleibt, das uns gleichsam durchzieht, unsere vorstellungs- und wahrnehmungswelt durchbricht, nicht zu unserer gegenstandswelt gehören kann, etwas aber, an das wir in solcher art von bemerkung wie dieser hier heranreichen können, die ein sensorium bemüht, das am rande von wahrnehmungs-, denk- und sprachvermögen operiert, auf das wir uns irgendwie beziehen (können), das uns zugleich KLEIN und MÄCHTIG erscheint; vielleicht ist bei den uns manchmal als SCHWACH erscheinenden menschen [von schwacher (welt-)präsenz sozusagen], und die wir unter dem paradigma herkunft/ziel-effizienz als unzureichend betrachten/werten würden, dieses sensorium ausgeprägter, entwickelter? diese komplexe (= aller effizienz [anfangs-, ursache- u. ziel-, funktions-, wirkungsLOGIK] entzogenen) welt ist vielleicht dem übermächtigen welthaltig-realen GROSSEN vielleicht gerade wegen seiner hohen funktionalität aussichtslos fremd, es sei denn, dieser MACHTmensch hat noch eine verbindung zum david in sich ... | | | hannibal etwa ist ein ergebnis (auch und vor allem) wie alexander (aristoteles) des avancierten (für diese zeit) coachings. (dazu gehören herkunftsbiotop wie externe (experten-) erziehung (durch seinen spartanischen lehrer)
stark ist ein mensch aufgrund derartiger komplexer verdichtungs- und übertragungsprozesse – unter den aspekten, die diesen prozeß in gang setzen, leiten; da es aber keine focussierung gibt, die nicht zugleich auch anderes ausblendet, abdunkelt, marginalisiert, sind wir sogleich auch bei der dialektik von stark/schwach
zetbe: ein mensch, der für alle da ist, (ganz gleich, ob das ein antiker held oder ein star der neuzeit ist) wird in seinem nähefeld nur von schwacher präsenz sein können ...
hannibal ist von anfang an, sagen wir mal: ein übersozialisiertes, familienfernes gesellschaftliches wesen (im gegensatz etwa zu einem unabgelösten muttersohn, der im familialen sumpf von höchst schwacher gesellschaftlicher präsenz sein wird, während das früh in coachingfeldern vergesellschaftete wesen à la hannibal mit einer öffentlichen überpräsenz sozusagen höchste wirkungsreichweite entwickeln wird);
david dagegen verkörpert ein wesen, das aus einer (kleinen, womöglich über ewige zeiten hinweg gleichsam deaktivierten) welt stammt, die aus welchem grund auch immer urplötzlich ("geschleudert") präsenz gewinnt (auch gegenüber scheinbar unüberwindlichen manifesten mächten) | |
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