dhonau: mit heruntergezogenen socken


Sonntag, 22. Februar 2009


die wahrheit ohne uns


      
jedes bewußtsein ist nur möglich, weil es gegen, mit, an, in der nähe von, etc. anderen "bewußtseinen" stattfindet. (denn wie die sprache, mit der doch jedes bewußtsein einhergeht, nur aus dem ZWISCHENmenschlichen herkommt, so gilt das auch für alle anderen gewährsformen (s. die steuer-/speichersysteme) des lebens. (so wie ein quantentheoretiker, wenn ichs richtig verstanden habe, auf die frage, was war zuerst da: henne oder ei? antworten würde: das ODER. anders ausgedrückt: die relation, die beziehung etc.)
ein bewußtsein, das ist die EINE welt, wie sie in bezug auf ein menschenleben hin organisiert erscheint.
daß wir von EINER EINZIGEN + GANZEN welt sprechen, als ob sie ein abgeschlossenes system sei (das ja immer ein INNEN u. AUSSEN nahelegt), liegt an diesem (projektiven) bezug von einem menschenleben/bewußtsein auf die gegenstände (des bewußtseins) hin, das sich nur als ein einzelnes (individuales) abgeschlossenes denken kann mit einem bezug auf eine (uns bergende) transzendenz, die wir z. b. als seele denken, in der gleichsam alles höhere repräsentiert ist.
wir übertragen unseren begriff des lebens auf alles, was dem leben vorausgeht, nachfolgt oder was es übersteigt. [um einerseits wohl seine hinfälligkeit (endlichkeit) zu pulverisieren (siehe: das ewige leben) und andererseits, um alles jenseitig dunkle doch noch "auf den letzten drücker" durch die helligkeit unseres verstehens zu erfassen]
aber auch diese zeitlichkeit ist eine bloße kategorie des lebens. dennoch muß man deswegen nicht notwendigerweise ein agnostiker in der allerletzten konsequenz sein. denn die wahrheit läßt sich vielleicht nicht in eine unumstößliche formel bringen, aber daß es sie gibt, zeigt sich vor allem dann, wenn wir auf diesen ihren begriff nach einer äußersten denkmöglichkeit verzichteten. es bliebe dennoch wahrheit übrig.
das ist ein lied, das sich quasi selber singt, in das wir zuerst gleichsam pantomimisch einstimmen (ein lippenbekenntnis sozusagen) – solange, bis wir glauben können, es wäre allein unserem erkenntnisvermögen geschuldet – und dann fangen naturgemäß wieder alle zweifel an, die all unser tun und lassen begleiten ...
            




dhonau, 14:18h
=zeit war`s

wahrheit   377

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