dhonau: mit heruntergezogenen socken


Donnerstag, 26. März 2009


(hvs-8)
rempel-pempel-welt


herr von scheußenbach sagt, jede einkauferei ist unserer tage die allseits bekannte tortur (manche nennen das shopping). d. h. eine rempel-pempel-ei in den verschiedensten abstufungen. da gibt es neben und in den fußgängerzonen die passagen und passagen-trakte, einkaufshöfe auch genannt, dort wirst du zwar kaum noch gerempel-pempelt, so direkt, aber irgendwie gibt es da ein schauend-nichtschauen, so ein routiniertes abstreifen der visuellen szenarien, ohne irgendwo augen-rast zu machen, außer in den waren-auslagen und schaufenstern natürlich. (und daß das auch eine rempel-pempelei irgendwie ist, merkst du erst, wenn du wieder zuhause bist und nur noch k.o. in irgendeiner ecke flezen kannst)
du bist – in rempel-pempel-world – mehr geschoben, von innen oder außen, je-nachdem, als daß du dich bewegst. oder in diesen suhupermärkten zetbe, wenn du irgendwo in ein regal schauen willst, drängt sich garantiert so ein infernalisches biest vor dich hin, die macht einen auf total muh, sieht dich nicht, und das dich-nicht-sehen ist eine irgendwie hocheingeübte sache. irgendwo steht wieder eine magersüchtige (aggressionsopfer) und untersucht die (maso-)tomaten (im gegensatz zur: KILLER-TOMATE) mit lupenblick (maso-waffe) auf makelstellen, legt sie wieder zurück, weil alle unzureichend sind in ihrer tomatigen diesseitigkeit, obwohl die längst alle wie ein ei dem anderen gleichen. he, und erst die äpfel da drüben liegen wie ausgemessen da und sehen so LÄCKER aus, leckmichfett, denkt da herr von scheußenbach, die sehen, obwohl mindestens 8 sorten in den kisten fein säuberlich getrennt sind, nicht nur gleich aus, du weißt auch, die schmecken auch gleich, nämlich nach fast gar nichts, das ist wie bei einem erinnern, wo du nicht draufkommen kannst, obwohl dir, sagen wir mal, der oberbegriff zur verfügung steht, wie das ding heißt, nachdem du neuro-technisch fahndest. ah ja, jetzt weiß ich es wieder, irgendwie und irgendwo schmeckt das im anflug nach einer bestimmten sorte von ...äh ... apfel.
herr von scheußenbach mimt verzweiflung. wie bekannt. er ist das ungeheuer, das gefühle nur aus den medien und aus dritter hand gelernt hat. wie ein kommissar auf recherche macht er ein nachdenkliches gesicht, weil er glaubt, das paßt gut zu der einen da, die vor seiner nase herumtanzt, abteilung tiefgefrorenes, als gäbe es nichts anderes. irgendwie, denkt er, geht das auch vorbei und diese tante, die so was von nach gesunder ernährung ausschaut, mit einer fixierten kontrollstellung im körpersprachlichen gesamtausdruck, da bleibt dir als undiszipliniertem unverbesserlichem gewissensträger nur die spucke weg. tatsächlich hat herr von scheußenbach einen ganz ausgetrockneten mund. eine vom teufel oder einem seiner abgesandten besetzten stelle im hirn signalisiert ihm, hau dir einen bald mal hinter die binde, sonst springt dich gleich gleich eine evangelisch-christlich-aufgeklärte-igittigitt-seuche an.
herr von scheußenbach ist heute mal wieder gaaanz oberheftig.


dhonau, 18:47h
=zeit war`s

herr von scheussenbach   253



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