dhonau: mit heruntergezogenen socken |
Sonntag, 17. Januar 2010
der sich schämende |
in diesen das kantische ding herausplumpste als ein weltförmchen glaub ich, zum ausdingsen vom – könnte man sagen – (unsichtbaren) welt-teig zur (sichtbaren) welt so eine art ausstecherle so quasi: wer ins nichts ein abstecherle macht, wird mit irgendeinem dings (mindestens zweien) herauskommen irre, nicht – oder? d. h. es gibt (für uns) die welt nur deswegen, weil es etwas gibt (ein ding), das sich von einem (anderen) etwas unterscheidet, so eine art ding-operator, irre, oder? – ich glaub mich zerreißt's gleich, heiland zack d. h. sehen können wir nur deswegen ETWAS, weil wir (zwangsweise) von anderem absehen (entspr. auch der fähigkeit zur sog. komplexitätsreduktion, meint letztlich auch dasselbe, wenn wir von abstrahieren sprechen) der heiland ist ja apropos der ganz-(=heil-)macher, der entdingser der sichtbar geteilten welt hin zur unsichtbar ungedingsten großen EINEN, irre, oder? heil (wie auch: heilig) hat die selbe (indogerm.) wort-herkunft wie engl. hole resp. whole und meint eben: das ganze und - so könnte das spiel fortgesetzt werden - das whole-ganze entspricht dem hole-nichts eines lochs; so sehen wir den tieferen sinn der redefloskel von ALLES und NICHTS, die doch zumeist in ihrem jeweiligen gebrauchszusammenhang darauf rekurriert, daß, wenn etwas für alles gilt, nichts ausgesagt wird und das ist doch großartig, wie wenn wir uns auf einen weitesten weg machten und größtes proviantgepäck mit uns nähmen, um schließlich das entfernteste ziel zu erreichen, indem wir unterwegs all das gepäck verbrauchten und umso leichter würden, je näher wir ans ende kämen. das ende aber ist das ende, weil wir uns "nackt" (= ins gepäcklose) gelebt hätten — ein zustand der existenziellen aufgebrauchtkeit, die uns allerst qualifiziert für den himmel. herr v. scheußenbach von und zu schreit vor vergnügen auf, da ihm all die worte um sein tosendes haupt fliegen | ||
der ding-operator isoliert ein ding durch unterscheidung von anderen heraus, denn obwohl alles mit allem zusammenhängt, erlaubt der ding-operator die wahrneh- mung, untersuchung und bearbeitung von einzelnem, dessen thematisierung als gegenstand (in relation zu herrn von und zu scheußenbach als vertreter der verzweifelten gattung, das ist doch die, welche unter der isolationshaft der individuation, d. i. die teilung der menschen in die einzelzellen [= individuen], leidet) |
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