dhonau: mit heruntergezogenen socken


Dienstag, 8. November 2011


hier ein vorspanntext
zum romanprojekt DON COJOTE
des letzten jahrtausends aus der
dhonauwerkstatt noch in großund
kleinschreibung



D O N  C O J O T E


oder

w e r   s p r i ch t  
w e nn   d e r   h u n d   b e ll t


(unveröffentlichtes) roman
projekt aus
der

D H O N A U
-werkstatt


"Die Stunde X:

Wieder einmal habe ich mich eines verlorenen Buches bemächtigt, das mir ein trauriger Musengott in die Hände gespielt haben mag. – Oder bilde ich mir das nur ein? Jetzt, wo ich mich umblicke in allen Winkeln meines Gedächtnisses, sehe ich nichts, was auf ein Leben vor dem Buch schließen läßt, noch auf irgendein anderes Buch als dieses ... Ich stehe wie in einem zerrissenen Hemd hier – vor Euch. Einem Buch entsprungen, in das ich irrtümlich, wie ich der festen Überzeugung bin, hingeraten war, dem Buch, das hier vorliegt. Und wenn es überhaupt etwas Leserliches an sich hat, dann ist es genau diesem Umstand zu danken, daß ich IRGENDWIE, genauer ist es nicht zu sagen, da durchgefunden und meine lustvoll gehässigen Spuren hinterlassen habe. Diejenigen nämlich, die sich als Autoren, Dichter und dergleichen hervortun, vor allem diejenigen, die sich mit ihrer Ehrlichkeit brüsten und in die Welt posaunen, machen wir uns doch nichts vor, sind nicht auszuhalten. Die kommen mir wie gerufen, da stehe ich mit aufgekrempelten Ärmeln im Anschlag, ich, der ich von allen Eingeweihten nur der ANDERE, aber auch gern der DON COJOTE genannt werde, muss diese mit sich selber Identischen, sich selber auf den Leim Gegangenen vom Himmel herunterholen und - wie wir in unserer Geheimkirche sagen: überhaupt erst sündenfähig machen, in dem wir diesen Angsthasen ins Ohr den entscheidenden Befehl flüstern: LEBE, DU LAHME ENTE!
Denn was ist es anderes als Angst, das einen dazu bringt, die Fremdheit, welche in jedem Lebewesen auf der Lauer liegt, nicht wahrhaben zu wollen. Was mich dagegen umtreibt ist die Gewissheit, der Andere zu sein.

Anfänglich bin ich, der Don Cojote, in diesem Buch hier so gut wie gar nicht zu entdecken, denn ich hab mir eine Zurückhaltung auferlegt, die mir niemand zutraut, der mich halbwegs kennt. Vielmehr habe ich versucht, erst einmal auf Schleichpfaden, zwischen den Zeilen sozusagen und im Hinterhalt die erste Hälfte dieser Literatur wie ein Strauchdieb zu überleben.

Anfangs bin ich selbst mehr Leser, trotzdem wird der geübte Beobachter mich da und dort an unscheinbaren Stellen ausfindig machen können, bis ich zunehmend und mit unwiderstehlicher Energie aus diesem Buch einen Kreißsaal meiner Selbsthervorbringung mache.

Jetzt aber will ich dir, liebes Leserlein, nicht ersparen, was mir selbst widerfahren ist: DIESES BUCH, das beginnt mit den Geburtsschmerzen eines Ichosauriers, deren lautliche Niederschrift die Nähe zu einem Höllengelächter offenbart. seht selbst:

haha haha hahaha ... hahahahahahahaha .... hahahahaha ... hahahahahahahahahaha ... hahahahahahahahahaha ...
Hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha
...................................................................."


dhonau, 13:47h
=zeit war`s

don cojote   441

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