das QUADRAT ist viermal der rechte winkel, der rechte winkel ist eine ableitung, hört!, des freien falls, aus dem sich der abwurf der kokosnuß durch das armschwingende, greifhände habende dschungeltier namens AFFE ableitet. der affe lernt die senkrechte als die zielgerade linie. (auch wenn die waagrecht gerade linie, hallo, eine idealisierung unter absehung der gravitation darstellt. aus den geraden, die senkrecht zueinander stehen, man könnte auch lotrecht sagen, wenn wir den fall als ergebnis der gravitation nehmen, bekommen wir den rechten winkel als schnitt von maximal verschieden gerichteten geraden linien. die ideal geschlossene figur aus rechten winkeln stellt das quadrat dar. es ist das ergebnis dschungeläffischer existenz, der in die steppe getriebene affe wird zum hominiden, der in der weiten baumlichten ebene herumirrt mit seinen greifhänden und füßen, die in dem transfermedium (von-baum-zu-baum) dschungelbaumwelt ihren ursprung haben. das zielwerfende, (um)greifende tier trägt eine struktur in sich, die wir BEGRIFF nennen. bald wird die kokosnuß in treffenden begriffen ihre nachfolger haben, uaah! UUAAAH!!!
drücken Sie die play-buttons in beliebiger weise mit Ihren gar äffischen greifpatzerlein.
etwas der eigenen letzten einträge überdrüssig, ohne mich von ihnen distanzieren zu wollen, hat mir ein zufall ein bild von volker finke in die hände gespielt. dabei ist es gar nicht so sehr sein gesicht, das ich irgendwie so oder so finde, sondern mehr noch seine stimme, die sich mir bei seinem bild vergegenwärtigt. die nämlich mochte ich besonders. seit er nicht mehr trainer des fußballclubs freiburg ist, war sie so gut wie gar nicht mehr zu hören gewesen. nun ist er sportdirektor vom verliererclub köln geworden, und schon merke ich, wie meine gestimmtheit zu diesem verein umschlägt. gerade lese ich, daß er zwischenzeitlich in japan trainer gewesen war. aha, na ja, da mußte er wohl, nachdem er 16 jahre in freiburg gelebt und gearbeitet hat, für seinen berufsstand mehr als ungewöhnlich, dann offensichtlich ganz weit weg. und nun ist er wieder da in der — bundesliga. mit absicht (womit denn sonst?) habe ich das wort abgesetzt. denn langsam kann ich selbst es nicht glauben, aber damit ist ein nicht so kleiner, aber vor allem ein kontinuierlicher teil meines freizeitlebens, ein schreckliches wort!, bezeichnet. und zum glück gibt es solche protagonisten in diesem entertainment wie volker finke, die durch ihre person den nachweis erbringen, daß herz, verstand und dergleichen nicht kategorisch auf der strecke bleiben müssen, wenn man sich dieser kollektiven idiotie mit vergnügen hingibt und sich allen ernstes über mannschaftsausstellungen, taktik etc. mit anderen patienten stundenlang unterhalten kann. volker finke hat trotz der tatsache, daß er schon jahrzehnte in diesem gaga-metier unterwegs ist, immer noch und auch ganz besonders die ausstrahlung, die tassen vollzählig im schrank zu haben. ich meine, das müßte jetzt auch nicht unbedingt seitenlang referiert werden. aber es muß doch auch mal möglich sein, sich in aller halböffentlichkeit unterrelevant (ausgiebig vielleicht sogar) zu verhalten. das ist es, was dhonau, den frontmann meines blogunternehmens, wieder ins spiel bringt. es ist eine außerordentlich interessante übung, sich aus einer nur mittelprächtigen oder gar suboptimalen stimmung herauszuschreiben, indem man einfach nur lang genug irgendetwas tut, was einen nicht zu sehr beansprucht, ich meine energietechnisch. ich meine, schließlich könnte sich womöglich dereinst herausstellen, daß das hirn nur ein nebenfluß in allem geströme war, während man als käptn seines gefährts immer dachte, man beführe den amazonas, bis sich schließlich herausstellt, man hat sich einem kleinen rinnsal ergeben, das von allen wichtigen flußgöttern verschont geblieben und vielleicht gerade darum von außerordentlicher robustheit. äh, tschuldigung, habe gerade den faden verloren. ich hoffe, Sie finden selbst dorthin zurück, wo Sie sich zu hause fühlen ...
die derzeit berühmteste dissertation mit dem titel "Verfassung und Verfassungsvertrag" hat nicht zum ziel geführt, nämlich zu der erlangung eines doktorgrades. guttenberg hat daran 7 jahre neben seiner tätigkeit als mdb und den pflichten eines familienvaters in nächtlichster arbeit gesessen. (selbstaussage) wir, der dhonau und all seine ghoster, wollen uns nicht an der aufarbeitung, be- oder verurteilung des delikts beteiligen. es sei gestattet, uns davon sowohl berührt wie auch beginnend gelangweilt zu zeigen. vielmehr sind es randerscheinungen, die unser interesse geweckt haben. sie könnten sich noch als eine tieferliegende hauptsache erweisen. in der talkshow MENSCHEN BEI MAISCHBERGER war zu diesem thema u. a. der bekannt streitbare konservative professor baring geladen. er gab sich dort zwar einerseits als anhänger des POLITIKERS guttenberg zu erkennen, während er dagegen andererseits dieses plagiat wortwörtlich als schande bezeichnet hat. auch guttenbergs überfälliges eingestehen von wissenschaftlichen fehlern und gleichzeitiger bitte, ihm den titel abzuerkennen, wird von baring als bloße fortsetzung seines "herumgeeieres" angesehen. vor allem dessen rede, er, guttenberg, stünde zu dem bockmist, welchen er verfaßt habe, bringt baring erst so recht in wallung. denn das sei eine, wenn auch raffinierte beschönigung des plagiatsdelikts. in der dissertation stünde nämlich mitnichten bockmist. im gegenteil, die arbeit würde äußerst anspruchsvoll sein. der einzige mangel sei eben nur der umstand, daß es sich um ein dreistes plagiat handele. wir ergänzen hier, daß das zusammentragen von wenn auch nicht ausgewiesenen zitaten entlang einer darstellungsabsicht eine durchaus komplexe leistung bedeuten kann. den fehler des plagiats, die "kühnheit" des beutefeldzugs, aufzuheben, wird nicht gelingen. vorwärtsverteidigung, um diesen modernen euphemismus kriegerischen unternehmergeistes zu verwenden, würde effizient am besten gelingen, wenn der eroberer der reichen beute einen öffentlichen vortrag hielte, um die adaptive kraft seiner piraterie nachzuweisen und die idee zu dieser arbeit als eine durchaus eigene herauszustellen. es gibt schließlich kein menschliches schaffen, das bei null beginnt. daß professoren für sich arbeiten lassen, themen nach eigenen forschungsinteressen an ihre wissenschaftlichen mitarbeiter verteilen etc. ist hinreichend bekannt. letztlich steht hier auch mit zur debatte, daß der starkult, der fetischismus INDIVIDUUM, das ständige herausstellen von individualleistungen (nobelpreissyndrom), die es als solche gar nicht gibt, tragender bestandteil des SYSTEMs sind. daraus muß ja nicht folgen, daß man es ablehne, aber jedenfalls, daß man es erstens (als dynamisierendes element einer sog. leistungsgesellschaft) durchschaue und zweitens kein blind gläubiger anhänger ist, der dessen gesetze herauf- und herunterbetet, und sich schließlich an allen empörungsritualen bei allen die gesamtgesellschaft rhythmisierenden übertretungen beteiligt. ich wette, wenn wir dieselbe bündelung öffentlicher aufmerksamkeit auf egal welches individuum hetzten, daß wir schnell herausfänden, wie sehr wir in unserer ach so stolzen individualität auf den leistungen all der anderen DIVIDUEN (geteilten oder auch mitmenschen) operieren, ohne uns dessen auch nur bewußt zu sein. übrigens hier ein zitat GUSTAV SEIBTs aus der heutigen SÜDDEUTSCHEN in seinem artikel DER HERR DES VERFAHRENS: "Wer meinte, dass der Konservative, dieser Zweitgeborene der Revolution, ein Vertreter von festen Grundsätzen sei, hat also zu kurz gedacht. Grundsätze haben etwas Unhistorisches, fast Jakobinisches; der geschichtliche Prozess aber ist lebendige Bewegung, gemacht vom Menschen mit seinem Widerspruch. Es kommt eben immer auf den Kairos an, den Karl Theodor zu Guttenberg im Vorwort seiner Dissertation beschwört. Und es ist schon toll, dass wir nun, zehn Jahre nach Casimir, Kanther und Kohl, schon wieder ein Virtuosenstück dieser gummiartig beweglichen und zugleich wetterfesten tannenhaften aristokratischen Prinzipienstärke anstaunen dürfen. ... Gekrönt wird das Verhaltensmuster des putschistischen Regelverstoßes dadurch, dass der so überführte Edelmann sich nachträglich zum Herrn des Promotionsverfahrens macht und seinen Doktortitel von sich aus ablegt. Der Große steht dabei im Strum des Beifalls einer Menge, die, wie Professor Baring weiß, beim Wort "Fußnoten" fragt: Ach, werden jetzt auch Füße benotet? ..."
zitate haben, wie wir sehen, auch den sinn, sich im meinungsdschungel im hinterhalt zu bewegen, um einerseits etwas zu sagen, andererseits im ernstfall damit hervortreten, man habe es ja schon (immer) gesagt, oder im zweifelsfall verkünden zu können, man habe ja nur die meinung eines anderen zitiert. unbewaffnet kommen wir wohl nicht durch ein öffentliches gestrüpp, wo nicht immer auszumachen ist, wer freund und wer feind ist. da lobt sich dhonau die marginale öffentlichkeit, wie sie unsere bloggerwelt eine darstellt
apropäng: jede entscheidung (und wir hören ein die luft zerteilendes aus der scheide gezücktes schwert niedersausen) hat einen zeitpunkt, einen kairos. der zusammenhang zerstörende kairos aber ist ein widersacher des zusammenhang behauptenden grundsätzlichen.
nachbemerkung: die doktorerei ist nach unserer majestätischen mehrheit (haus dhonau) zu vier fünfteln der kokolores, mit dem überall aufgetankte schwergewichte UNBESIEGBARKEIT simulieren und unseren leitenden staats- und wirtschaftsorganen vorstehen. das gehört zum geschäft, wie es scheint. daß jetzt unser angriffs- und selbstverteidigungsminister das auch noch durch die eigene person veranschaulicht, scheint zunächst nur ihn in den versammelten empörungs- und erregungssphären zu verunmöglichen. die leser sind in ihrer größten menge bildbürger, die keinen unterschied machen zwischen bildung und bildungsnachahmung. womöglich haben sie gar nicht so unrecht.