vllt sollten wir einfach drauflosreden, um uns selbst unserer natur zu überlassen:
es gibt nichts, was es nicht gibt. um den sinn von GEBEN zu verstehen, gehen wir zum lat. wort DARE, von dem DATUM, DATEI etc. abgeleitet ist.
es geht also um die welt als INFORMATION.
daten gibt es nur insofern, als sie so oder so gegeben sind. display, monitoring, messung usw. sind begriffe, die mit diesen DARE, dem GEBEN ( ein dreiwertiges verbum: wer, was, wem) korrespondieren
in der welt der organischen zellen haben wir den ZELLKERN, in dem das programm eingehüllt ist. die hülle ist eine membran, die schützt, zugleich aber auch (semi)permeabel ist, das aber ist das geheimnis des metabolismus: herausgrenzen, eigen werden, aber trotzdem interaktionsfähig zu bleiben (stoffwechsel).
die einsicht in den starken gegensatz von EIGEN und (umweltlich) FREMD nur als Wechselwirkung auflösen und l e b e n zu können, beantwortet keine fragen, die uns alltäglich umtreiben, eröffnet aber das feld, auf dem diese fragen umfänglich angeschaut werden können.
evolutionär sollen aus viren, als freien DATENFRAGMENTEN die zellkerne entstanden sein. eine spekulation, die doch immerhin beleuchtet, dass die mikrobiologie den informellen stoffwechsel beschreibt, der leben ermöglicht und beendet.
wie unter diesen gesichtspunkten aktuelle fragen zu beantworten sind, dafür ist dieses blog nicht zuständig, weil gerade aus dem verlangen entstanden, der meinungs- und verlautbarungswelt ein wenig zu entsagen. nicht aus verächtlichkeit gegenüber den verschiedenen MOTIVEN, mit denen all die anderen BLOGIANER unterwegs sind
corona aus einer marginalsten sicht oder die grenzorganische welt
der virale metabolismus grundiert die informelle welt. die katholiken würden vom heiligen geist sprechen, der alle möglichen botschaften (tags, frei flottierende dateien) in sich trägt.
der virale metabolismus grundiert die informelle welt. die katholiken würden vom heiligen geist sprechen, der alle möglichen botschaften (tags, frei flottierende dateien) in sich trägt.
der virale metabolismus grundiert die informelle welt. die katholiken würden vom heiligen geist sprechen, der alle möglichen botschaften (tags, frei flottierende dateien) in sich trägt.
madonna, das ist inbegrifflich die mutter gottes, mutter und rein zugleich, eine idealisierung, die wie jede idealisierung ein relais darstellt, ein entweder-oder, diesesfalls sozusagen eine schaltung zwischen hl. mutter und unheiliger hure. also eine hoch aggressive angelegenheit. alle frauen, die in die mutterrolle vergattert sind, sind von einer permanenten entmachtung bedroht. denn rein zu sein, heißt, im absoluten dienst der anderen zu stehen.
ein bedürfnisloses wesen, das heißt nicht nur unterwerfung, sondern auch in einer dialektisch verqueren weise unter umständen auch herrschaft über alle, die dieser ihrer reinheit gleichwie frönen.
warum aber ist RAFFAEL neben DA VINCI und MICHELANGELO eine derart große hausnummer (der renaissance, der erneuerung, des aufbruchs, der revitalisierung ...). weil diese REINHEIT (im christlich geprägten machismo) schon aufgebrochen ist und die dargestellten frauen (madonnen) sich nicht mehr bruchlos in diese REINHEIT und DEMUT (zurückhaltung, bescheidung, ...) vergattern lassen oder vergattert sind. schauen wir zum beispiel auf die sixtinische madonna. wenn wir einen anhaltend aufmerksamen blick auf sie werfen, dann sehen wir hier eine frau, die sich nicht wirklich mehr unterordnet
nicht von ungefähr ist der begriff der reinheit in faschistoiden gesellschaften von leitender bedeutung
hier, in der madonna seggiola, blickt uns eine frau entgegen, die sich ihrer macht als hervorbringerin und erzieherin der "drohenden" möglichkeit nach bewusst ist, – und mithin ihre bescheidung in die "dienstleisterrolle als mutter" deswegen auch übersteigt, in welchem ausmaß – das sei erst einmal dahingestellt. der hippie zum beispiel ist in seiner weibischen aufmachung (blumenmode etc) ein muttersöhnchen, das die alten männer des zweiten weltkriegs in hochaggressive wallung ("willst du kein mann sein?") bringen konnte, – wie einst das muttersöhnchen JESUS die römische administration in wallung bringen konnte (mit seiner "verliererideologie"). einerseits.
andererseits war es gerade die idealisierung (rollenzuschreibung) der MARIA als reine, immerkeusche jungfrau durch die narzisstisch disponierte geschichte des gottessohnes (= dem großartigsten aller söhne), des HEILANDs (erlösers und retters), die heute noch die anbetung der mutter und die abwertung der realen, bedürfnisse habenden frau der katholisch geprägten (insbesondere mediterranen) gesellschaften ermöglicht und verzweifelt am leben zu halten sucht
idealisierung (eigen- und fremd-), ideale (ziel), werte (als diskursorientierung) gegenüber beschreibung, wahrnehmung, interessen (als verhandlungsorientierung) — damit wäre ein feld abgesteckt, auf dem weitere gedanken zum thema entwickelt werden könnten
wir – das ist DHONAU (in großen lettern). unsere firma, mit einem chef alias dhonau (zur unterscheidung extra in kleinen buchstaben geschrieben) steht in einem wettbewerb mit all den anderen firmen dieser branche. die firma besteht nur aus einer person, die aber im sinne des internationalen verlautbarungsrechts VERANTWORTLICH ist: dhonau ist zuständig für die vielen mitarbeiter (und -innen?), die in ihm hausen und sich überall einzumischen drohen, andauernd quatschen sie, meist ohne aufgerufen worden zu sein. jeder weiß das. jeder kennt das: du willst deine ruhe, aber unaufhörlich meldet sich etwas in dir, der firmenkörperschaft), und quatscht drauflos, bis der um einheitlichkeit bemühte chef realisiert, dass die belegschaft nur sehr bedingt auf ihn, den chef, hört. wie aber wird aus der kakophonie, dem sound der unkoordinerten inneren stimmen die eine stimme, mit der die firma sich im forum zu wort meldet. und forum das ist der marktplatz, die oder eine öffentlichkeit, wo die firmen zur allgemeinen wahrnehmung kommen. mehr oder weniger. aber wenn diese eine stimme sich anhört wie ein chor, der etwas durcheinandersingt, dann ... äh ... ist das gar nicht so selten. denn ein guter chef will ja nicht alle seine mitarbeiter unterdrücken oder zum schweigen bringen, der will nicht nur gerechtigkeit walten lassen, der will auch zur reifen (relativen) vollendung gelangen