dhonau: mit heruntergezogenen socken


Samstag, 30. Juli 2011


traumgeboren sind wir
wie götter, gefallene engel ...
sachliche notizen zur rückgewinnung des traum-zaubers im (wechselwirkungs)system [entziehen/abstoßen vs. überlassen/anziehen] sind emotionen regulative (auch: streuend wirkende) bestandteile
was ist emotion? was sind gefühle? was ist liebe?
mörderfragen.
nein, das wäre zu flapsig. (und doch doch ...)

also weiter im takt:
was ist traum?

darum gings im vorigen eintrag, Sie werden sich erinnern.
da wurde das thema wider den esoterischen strich gebürstet.
aber, was heißt esoterisch im unterschied zu wissenschaftlich?

ist diese frage nicht ähnlich gelagert wie das problem der unterscheidung zwischen religion und sekte?
perhappy (uihh!!)
sekten, könnte man sagen, sind diejenigen, welche im behauptungskampf nicht zur hinreichend großen durchsetzung gelangt sind (looser) — im gegensatz zu den allgemein als solche anerkannten religionen (winner).
trohotzdem muß daraus öberhaupt nicht gefoltert werden, daß es nichts brächte, bei ihnen sehenden auges zu verweilen
gerade im verlierer (=der das nachsehen habende) kann der sieger (=der plötzlich mit sich und seinen applaudeuren allein seiende) vielleicht aus-tarieren, was von ihm selber mit dem looser dahingegangen sein mag
so sehen wir zum beispiel auch im kommentar von SEELENHEIL einen reflex auf diese dhonausche sachlich verküpfte TRAUM-ausarbeitung, was wohl dahinzugehen droht bei derartigen sachlich-systemischen entzauberungen so hoch gehandelter begriffe wie traum. (nämlich, wer hätte es gedacht: der zauber) denken wir an das bekannte hölderlin-diktum: "Ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt, ein Bettler, wenn er nachdenkt."
da haben wir ein klassisches beispiel vom zauber des traums, um den viele menschen sich schnell betrogen fühlen, wenn wir ihn einer sprache ausliefern wie etwa dem "pc-datenprozessor"-paradigma.

und doch finde ich, scheint das diesesfalls nur so zu sein, denn in wahrheit hilft diese transformation in diese unsere zeit nur, dem zauber eine neue unterfütterung zu geben.

denn eines lohnt sich zu begreifen: zauber — das ist ein ausdruck des systemischen überschusses, welcher in allen phänomenen des lebens bei allen erkenntnissen immer wieder das unerklärliche uns alle berührende vor uns zur erneuten erscheinung bringt.
einer wolke, der wir das ungefähre ihrer konturen nehmen möchten, indem wir ihr immer näher kommen, um sie in noch größerer genauigkeit zu vergattern, um schließlich irgendwann zu bemerken, daß wir sie gar nicht mehr vor uns haben, sondern schon in ihre wolkigkeit involviert sind und gar nichts sagen können als eben nur wolkiges ...


dhonau, 18:43h
=zeit war`s

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