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die schule muß den schüler packen ...
| papst benedikt der XVI. ist gegen ... äh ... sexuellen ... ih ... mißbrauch einschließlich ... uahh ... der entfesselten, von der idee der fortpflanzung abgekoppelten, in sich schon mißbräuchlichen form der sexualität wie etwa der gleichgeschlechtlichen liebe oder jener praktiken, die von haus nicht die vermehrung des menschengeschlechts im blick haben können. allesamt formen, die beispielsweise im klösterlichen zusammenleben begünstigt werden, – wenn wir davon ausgehen, daß NÄHE an sich schon begehrlichkeiten erzeugt, die zu kontrollieren in solch abgeschotteten räumen vermutlich noch schwerer fällt, als dies ohnehin schon der fall zu sein scheint. die katholische kirche und ihre fast aussichtslos vertrackte stellung zur menschlichen sexualität kommt in diesen zusammenhängen zum ausdruck. würde sie es schaffen, sich unter diesen gesichtspunkten zu erneuern, bliebe ihr immer noch genügend möglichkeiten, einen kritischen gegenpol darzustellen gegenüber dem modernen hedonismus des ALLES WAS SPASS MACHT IST GUT. jedenfalls ist ihre glaubwürdigkeit in ethischen fragen derart beschädigt, daß ihr da bald niemand mehr so recht zuhören will. dabei ist das thema mißbrauch beileibe keines, das auf die kirche oder ihre pädagogischen einrichtungen beschränkt bleibt. auch nicht unter statistischen gesichtspunkten. der mißbrauch in den familien, einem anderen hort von oftmals abgeschotteter nähe, ist vor allem auch wegen der vielzitierten dunkelziffer nicht von (um ein in diesem zusammenhang besonders schiefes sprachbild in die runde zu werfen) schlechten eltern. letztlich landen wir dann auch beim notorisch unterbeleuchteten thema, daß die pole der sogenannten sozialen kompetenz, nämlich einfühlungsvermögen (anteilnahme) sowie die fähigkeit zur abgrenzung (selbstbehauptung), im allgemeinen nicht genug aufmerksamkeit finden. vereinfacht gesprochen handelt es sich um den kompetenten gebrauch von JA und NEIN. diese kompetenz hat ihren ursprung in dem, was das berühmte griechische diktum vom ERKENNE DICH SELBST auch bedeuten muß, nämlich die eigenen bedürfnisse zu kennen und formulieren zu können. eine erziehung, die das nicht fördert, kann keinen selbstbewußten, zum NEIN (und beherzten JA) sagen fähigen menschen hervorbringen. das ist wohl auch die voraussetzung dafür, respekt entwickeln zu können für das NEIN seiner mitmenschen – und überhaupt interesse dafür, was andere wollen und fühlen und denken | |
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