dhonau: mit heruntergezogenen socken


Sonntag, 11. Oktober 2009


(hvs-21)
herr von scheußenbach redet
sich auf und davon


        
das vergegenwärtigen ist ein wieder holen eines abwesenden. alles, worüber wir sprechen, ist nicht da; selbst, wenn es heißt, über anwesende soll nichts gesagt werden, kommt durch das in den blick genommene vergehen etwas ins spiel, das dem anwesenden abwesenheit nachweist; denn wäre dieser da da, sagt herr v. scheußenbach, würden wir nicht etwas von jenem haben, hallo, das nur entfernt stimmt. glauben Sie mir, sagt er zu den versammelt verlorenen, die geister, von denen wir in ehrfurcht reden, sind nicht weniger weg, als ihr da.
herr v. scheußenbach kugelt sich. noch nie sind ihm die eigenen reden so davongeeilt. es blieb ihm nur das nachsehen.
        
        



herr v. scheußenbach frißt sich an sich erinnernd selber auf
        




dhonau, 21:24h
=zeit war`s

herr von scheussenbach   221

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(hvs-20)
herr von scheußenbach weint provisorisch
sozusagen aus verlegenheit


     
herr von scheußenbach ist ein mensch, der alles, was ihm begegnet, unter der fahne des provisorischen auf sich zusegeln sieht; d.h. etwas kommt da in ein durchaus scharfes bild und bleibt doch auch schemenhaft, unwirklich, ist auch schließlich nicht vollkommen zur anwesenheit gebracht. und wenn es dann endlich vorübergegangen ist, ist es demzufolge auch nicht wirklich und vollkommen weg. dadurch kommt es aber vollkommen ins phantomhafte; es fängt an, weh zu tun – das ist das sentiment, welches dem versuch gleichkommt, sich an diesem nie gewesenen etwas festzuhalten.
herr v. scheußenbach weint, um der logik dieses adventischen problemkreises gerecht zu werden. er ist ein handwerker sozusagen des emotionalen ausdrucks.
herr von scheußenbach spuckt jetzt auf den boden vor sich hin, schaut in eine imaginäre ferne, um zeit zu gewinnen. er will einfach nur da sein. für alle fälle.
        




dhonau, 18:18h
=zeit war`s

herr von scheussenbach   221

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ich wiederhole mich
hole mich wieder
atmend


         
warum stellen sich menschen in und durch kunst dar, warum treiben sie wissenschaft, warum erzählen sie sich ihre geschichte(n), warum spielen sie (zetbe fußball)?
  
stellen sich mnschn treiben schaft, ählen geschchte(n), (zetbe fuß)?
         
   
warum stellen sich menschen in und durch kunst dar, warum treiben sie wissenschaft, warum erzählen sie sich ihre geschichte(n), warum spielen sie (zetbe fußball)?
  
vielleicht, um aus den tausend möglichen antworten, die es auf diese fragen gibt, eine eher entlegene variante auszuwählen: weil sie sich atmen hören ..., nachdem sie die beine in die hand genommen haben ...; dieses atmen kommt also in die mache: wird musik, wird sprache, wird sich-atmen, meditation, versammlung etc. ...
  
in und durch kunst dar, warum treiben zetbe fußball)?


dhonau, 11:22h
=zeit war`s

atmung   350

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