opa, beruhige dich!
es gibt ein großes haus. sozusagen. das HAUS der STAMMESGESCHICHTE. vorfahren gibt es nur durch dokumentation, erzählung, weitergabe. das haus der stammesgeschichte muß unterhalten (im sinne von ernährt/ gespeist) werden. diese aufgabe ist nach den indogermanischen sprachwurzeln patriarchalisch, während die konkrete ernährung der nachkommen matriarchalisch bestimmt ist
(nebenbei gesagt: alle kritik am patriarchalischen hat, wenn sie elementar sein soll, in der kritik an der überlieferung zu fußen)
in mir, dhonau, ist ein ICH am werk, das durch sein ich im eigentlich sinn des wortes hindurchspricht. es ist so als wollte zum beispiel mein opa immer wieder durch mich hindurch zu wort kommen. insofern ist mein OPA (VATER meines vaters) ein ICH des dhonau, wenn wir so wollen ein grundakkord in allen seinen sätzen. dhonau ist also nicht sein eigener opa, das wäre ja grotesk und nur halbwitzig, sondern sein ICH hat eine allgemeine form, in der das konkrete ich des dhonau sozusagen zuhause ist. es ist auch nicht im engeren das ich des opas. sondern im weiteren: dies ICH ist das haus, das sich selbst weitererzählt. ein haus ohne fenster und türen, aber mit einer außerordentlichen schutz- und behütungsqualität | | | der vater eines vaters | | |
*peḫ-tḗr '(ernährer des
Hauses >) vater' (indogermanische wurzel von 'vater/father/papa etc') | | |
< japhet. *peḫ- 'ernähren'
PAPA ist von *peḫtḗr
abgeleitet und nicht umgekehrt. Das alte LALLWORT war atta, tata (indogermanische wurzel; siehe hier und hier) | |
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