dhonau: mit heruntergezogenen socken


Montag, 9. März 2009


ratschlag für alle:
notfalls die gegend auf einen wirken lassen


dieser tatort gestern, suuuper, da offenbart sich doch mal in dem suuupermedium fernsehen wieder die erbärmliche seite des suuuper aufgekrempelten yes-we-can-lebens. da läuft ein ex-pärchen als wie's-der-zufall-so-will-kommissar-kollegen durch die wir-haben-einen-fall-landschaft und staksen indizien-frei leipzig ab, die eine immer in kuß-mund-stellung als ich-denke-nach-mimik und der andere mit einer mir-kann-keiner-fresse, in wirklichkeit aber waren sie nicht auf der suche nach einem mörder, sondern nach einer story, die die drehbuchautoren irgendwo versteckt hatten. auch das ex-liebes-pärchen und jetztiges fahndungsteam scheint völlig ratlos (aus der mdr-seite: "Manchmal sitzt der Kommissar stundenlang [! (dh.)] allein an einem Tatort, lässt die Umgebung auf sich wirken ..."), warum sie jemals und in welcher form auch immer da oder dort herumtapsen (um die gegend auf sich wirken zu lassen). so geht es uns doch allen – hin und wieder – in zeiten, wo wie wir uns daran gewöhnt haben, immer den eindruck erwecken zu müssen, als könnten wir kaum laufen vor motiviertheit und das-ist-es-was-ich-schon-immer-machen-wollte (in dieser gegend da). an der strategie ist ja nicht unbedingt alles falsch, aber dabei eine gewisse lockerheit zu behalten, ist sowohl erforderlich wie gleichzeitig nicht unschwer, wolln ma mal so sagn, he, die assauer-wittwe hat es ja auch nicht so leicht, die sieben harte jahre an der seite eines charming ignorant ("die wahrheit liegt irgendwo versteckt auf dem platz, schätzchen."), das muß sie auch erst mal wegspielen, sie versucht sich jetzt etwas unglücklich in macho-gestik, fehlt nur noch, daß sie sich die fingernägel feilt während der befragungen und die partikelchen dem vernommenen ins gesicht bläst, solange bis den filmemachern eine story eingefallen ist. so sollten wir es auch machen, so machen wir es auch, wenn wir eigentlich insolvenz anmelden müßten im kreativsupermarkt teutschland, he, icke zetbe weiß ja auch nicht, warum ich hier gelandet bin, weshalb ich hier rede und gegen wen und überhaupt, aber augen zu und weiter, immer weiter, so ein leben will ja auch abgelebt sein, hallo, wo seid ihr alle? habt ihr euch wieder mal aus dem staub gemacht? soll ich mich wieder hier allein blamieren, he? ja, gibt's denn das auch? — ich blas euch gleich den staub der nie erfundenen geschichten ins gesichtchen ...



dhonau, 08:26h
=zeit war`s

leben   231

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Ja
das war mal so ein voll durchemanzipiertes Taper-Trennungs-Team die beiden. Sie von der Sonne, er von der Venus, oder so. Geil fand ich ihre emotionalen Ausbrüche von wegen Dankbarkeit und seine Anmerkung zur Versuchung.
Voll aneinder vorbei ins Leere. Wenn das anders geschnitten worden wäre, hätt das noch was gehabt.
Der Hund hat mich voll überzeugt.
:-)

Ich bin da. Blas mir ruhig Deinen Staub in die Augen. Ich lass dann die Landschaft auf mich wirken.

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aber der fisch sah lecker aus

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