dhonau: mit heruntergezogenen socken |
Montag, 6. Dezember 2010
dhonau, 20:49h =zeit war`s ... comment
einemaria,
7. Dez 2010, 08:29
mama mia
es ist wohl der fruchtbare boden des mütterlichen, der-maßen gedeihen läßt.
... link
dhonau,
7. Dez 2010, 15:46
ja, wer weiß?
aber wie kams eigentlich zu Ihrem "kampfnamen", einemaria?
... link
einemaria,
7. Dez 2010, 23:34
großmütterlich; hieß Maria und war die katholische Reisegefährtin meiner Kindheit,
... zudem das automatische Schreiben. ... link
dhonau,
8. Dez 2010, 01:20
écriture automatique, das verzichten auf selbstzensur (der willensagentur), eine utopie der eigensten art, ja.
ich, wenn ich diesen prätentiösen ausdruck benutzen darf, als der illusionsträger dieses entrepreneuriats namens ich (deutsche abart: die ich-AG), war eine zeitlang anhänger (meine jungen jahre!! - uh!) der literatur des beatniks, also des mit sich und der welt geschlagenen, meine postille hieß gasoline 23, carl weissner, berühmt als der charles bukowski übersetzer, war einer der herausgeber (glaube ich). hier ein link dazu: http://www.zeit.de/kultur/literatur/2010-03/carl-weissner-interview ... link
dhonau,
8. Dez 2010, 08:35
das mutterthema ist im fluß, naturgemäß mit seinem schattenthema, dem des vaters (bis hin zum patriarch), immer in wechselwirkung verbunden. wie das biologische geschlecht Nicht NUR ein aspekt des SEXUS ist, etwa im unterschied zu dem der geschlechterrolle (kulturell-gesellschaftlicher aspekt), zu dem der geschlechtsidentität (selbstverhältnis) oder zu dem der sexuellen praxis (sexuelle orientierung), SONDERN AUCH zunehmend als möglichkeit wahrgenommen wird, sexualität unter dem aspekt PERFORMANCE zu leben (= der lustgewinn liegt schon mehr sozusagen im auftritt [bühnenaspekt]), so wird mutter in "diversifizierter" zukunft nur eine (vom geschlecht allgemein unabhängige) aspektierung im "befreiten" gender feld darstellen. es wird männer geben, die mütter sind (nach herkömmlichen begriffsmustern des verhaltens), und frauen, die wie väter sind, usw.
selbst geburt und schwangeschaft werden irgendwann medizintechnisch "ausgelagert" sein. die eine oder andere vorstellung läßt uns jetzt noch ein wenig frieren, aber das würde menschen aus generationen vor uns bei der schilderung unseres alltags auch so gegangen sein, weil sie psychosozial für so etwas nicht disponiert waren. sexualität hat heute schon nur noch am rande mit vermehrung zu tun, irgendwann wird diese völlig von jener entkoppelt sein. waren kinder früher, in grauer vorzeit, noch so etwas wie materielle altersversorgung, so werden in den übergangszeiten aufplatzender konventioneller beziehungssphären mit einhergehendem verlust an psychischer stabilität (vgl. angststörungen als gesellschaftsphänomen) kinder oft von destabilisierten müttern (manchmal auch vätern) psychisch derart vereinnahmt, daß hier endlich das delikt beim namen genannt werden muß: mißbrauch. wie schon beim manifest sexuellen mißbrauch von kindern durch männer allgemein (u. väter insbesondere) liegt hier strukturell meiner meinung nach zum grunde, daß beziehungen auf "augenhöhe" nicht mehr ausgehalten werden oder nähe dieser art als bedrohung empfunden wird. s. auch neuer eintrag (in erweiteter fassung) ... link ... comment |
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