"[...] die Schilderung seines Aufstiegs zum provencalischen Berg Mont Ventoux [...], die Petrarca 1336 unternahm. Das Neuartige an dieser Schilderung besteht in der Naturwahrnehmung, die sich von der symbolischen Landschaftserfahrung des Mittelalters abhebt. Andererseits kommt hier ein Ich zur Sprache, welches das eigene konkrete Erleben von Raum und Zeit nicht mehr in einem göttlichen Zusammenhang aufgehoben sieht. Einige Interpreten haben diesen Brief deswegen auch als die Geburtsurkunde der modernen Subjektivität [hervhb. dh.] gelesen."
(zitat aus dem im titel verlinkten text der uni duisburg-essen) |