der große historische erfolg der psychoanalyse liegt darin, daß mit ihr und der traumexegese eine technik geboren war, themenhoheiten aufzubrechen und andere seiten des menschlichen raum zu geben (thematisch werden zu lassen). damit war auch die idee, der mensch sei der souverän in "seinem eigenen haus", ins wanken gebracht.
respekt (vorsichtigkeit) vor anderen menschen heißt in diesem zusammenhang auch, in dem sozialen feld den modernen dschungel erkennen zu können, der alle faszinosa, alle gefahren der ungebändigten natur in irgendeiner weise noch in sich hat. (wovon die zeitungen täglich voll sind)
... irgendwo stolpern Sie an einer x-beliebigen stelle (im text, in Ihrem eigenen text, den Sie lesen, weil Sie nicht glauben mögen, daß Sie Sie sind und nicht irgendein anderer), ... und dann, dann kommen Sie an eine UNSTELLE (ein parallellbegriff zu UNTIEFE) sie bocken auf, irgendwie gehts nicht weiter, chuck chuck dhonau, eine rhythmusvorgabe wie aus urzeiten, mammutbäume knarzen, fallen nieder, unaufhaltsam und doch ein halbes menschenzeitalter lang, bis sie dir krachend auf einen virtuellen fuß fallen. aualein! he he, denkst du, irgendwie ... ja, irgendwie, jaja, irgendwielich läuft die ganze weltgeschichte auf mich zu — und durch mich hindurch wie eine westerntrailzug aus den ersten stummfilmen, wo die leute, die ersten kinogänger, sich aus angst vom sessel fallen ließen aus angst von der filmlok überfahren zu werden. aber schon ist es zu spät, schon steht der alte, ewige knabe BOB DYLAN vor dir wie in den UGLY SEVENTIES, wo wir an der front standen aller weltnachrichten und heimlich in die hose schissen, weil wir es selbst nicht glauben konnten, wo wir uns hatten von uns selbst hinschieben lassen in die POP-AROUND-WORLD: überall ging eine pfeife rum, ein indianerstatist oder ein afrikaneger lagen in den zwischenzeilen herum und stanken für die welt.
neurosynaptisches phänomen, schauet
da [dh. hats selber noch gar nicht gelesen, dadorten]
he, wir, die ganze feuerwasser-enklaverei, sind unterdrückt, prominent auf umwegen sozusagen – und ihr, ihr statistentäterlein der großen oppression, wimmert, weil euch die schmerzen eingeholt haben, die subjektlos umeinander lagen. scheißdreck, schrien wir, an denen alle züge vorbeigefahren waren, scheißdreck, weil wir urteilssicher waren, aber gegenstandsschwach. wie ein schüler, der einfach wußte, was er hinzuschreiben hatte, solange nur kein thema vorgegeben war. wir betrachteten themenvorgaben als eine infame kampagne gegen alle freiheit
hello again!
herr von und zu scheußenbach, der herr über bigwide blogger-world ist ein judger vor dem BIG BROTHER OVERHEAD PROJECT
einmal hatte er ein urteil (à la münchhausen an den haaren) aus sich heraus auf die welt gebracht: es lautete TOLL.
es — das war die lumpige schwester vom ES einer ORDNUNG namens VERNUNFT
also es (das dicke), jenes obskure objekt des von scheußenbach'schen urteils, explicite TOLL, wurde im verlaufe des fortgesetzten urteilens immer TOLLER, bis es (das dicke), das urteil über es (das dünne) schließlich alles an größe übertraf, worüber je geurteilt wurde, sodaß es (das dicke) selber in den hintergrund gedrängt wurde vom urteil über es (das dünne), nicht wahr.
wenn Sie, meine in alle verrücktheiten verliebten damenherren, jetzt lustvoll verwirrt sind, will Ihnen der prekäre baron mit diesem beispiel auf die sprünge helfen:
da gibt es doch leute, die aus dem kino kommen und total begeistert sind, weil der film, den sie gerade gesehen haben, so was von toll war, ganz toll lustig, ganz toll traurig, tolle schauspieler, tolle specials usw.
Sie sind dann selber ganz aufgeregt, weil alles so toll war, mein gott, so ein film müßte einem mal einfallen, so ein film TOLL, mit supertollen ideen ...
ein unding, das ist ein unthema, etwas, das nur mit spitzen fingern angefaßt werden will oder besser: das ist etwas, womit man sich nicht beschäftigen will und gerade darum erst eigentlich das, was thema genannt zu werden verdient, nämlich etwas, worum man auf dauer nicht herumkommt
oder auch etwas, das kein ding werden darf (nach irgendeiner konvention), etwas, worüber man eigentlich kein wort verlieren sollte, aber wer bestimmt, worüber gesprochen werden soll?
da braucht es schon einen
xtra kommissar,
einen unding-bearbeiter, einen themenkrieger sozusagen
die themensetzung ist bestandteil von kämpfen
MACHT bedeutet auch: das innehaben von
themenhoheit
ein ding ist etwas, worüber vor einer urteilsfähigen instanz verhandelt wird, um zur dingfestigkeit zu kommen ("etwas dingfest machen"). vgl. das thing, d. i. eine altgermanische gerichtsversammlung.
gedenktafel für die vermut liche entdeckung des higgs-teilchens (durch CERN), das für die eventuelle eigenschaft, masse zu haben, verantwortlich zeichnet
fortfahren
am kopf ein hut
der mann die hand
ein ruf der augen
blick im fenster
halt und holla
schon geht es
weiter mit dieser
frau
in jedem augenblick reißt die zeit auf.
alles, was entsteht, entsteht im augenblick.
wenn du weinst, weil nix weitergeht, nix passiert, nix mehr mit dir zu geschehen scheint, dann spring in den augenblick,
springgg!
nun, nicht wahr, der augenblick hat keine ausdehnung, aber der augenblick ist der entstehungsgrund von ausdehnung:
pänggg!!!!
der instituts-parole lautet: haben Sie einen knall?!!
wenn du weinst, weil nix weitergeht, nix passiert, nix mehr mit dir zu geschehen scheint, dann spring in den augenblick,
springgg!
nun, nicht wahr, der augenblick hat keine ausdehnung, aber der augenblick ist der entstehungsgrund von ausdehnung:
pänggg!!!!
der instituts-parole lautet: haben Sie einen knall?!!
herr v. u. z. scheußenbach nennt sich zuweilen auch einen seelenprofessor – und seele ist, ächt!, ein interpolationsbegriff, also die überbrückung einer erkenntnislücke, einer prinzipiellen info-lücke oder eines nicht auffüllbaren info-lochs, ein TOPOS des NICHT-WISSBAREN – und meint, wie herr v. scheißenbach doziert, die abstrakt postulierte verbindung des STERBLICHEN mit dem UNSTERBLICHEN, des ENDLICHEN mit dem UNENDLICHEN, des INDIVIDUELLEN mit dem UNGETEILT-GANZEN, des KONKRET-EINZELNEN mit dem ABSTRAKT-ALLGEMEINEN, des MATERIALEN mit dem GEISTIGEN — meint auch die BRÜCKE vom EXISTENTEN zum NICHT-EXISTENTEN. ein anderer interpolationsbegriff könnte sein der übergang von MATERIE zu NICHT-MATERIE, von INFORMATION zu NICHT-INFORMATION, von ENERGIE zu NICHT-ENERGIE. oder, um auf das aktuellste großexperiment der TEILCHEN-PHYSIK zu kommen, das CERN-PROJEKT des LHC, von WELT zu NICHT-WELT alias SCHWARZES LOCH ein SCHWARZES LOCH ist sozusagen eine gravitations- katastrophe, das feld einer gegen unendlich groß gehenden, alles verschlingenden gravitation – auch ein (per definitionem) nicht "gangbarer" übergang (also ein "un"-übergang), den es ja (wieder per definitionem) gar nicht geben kann, zu einem PARALLEL-UNIVERSUM
unter der formel yes, we did it! wird jetzt die nachricht verbreitet, daß das erste experiment des CERN gelungen sei: die collision von protonen, die mit rekordnähe zur lichtgeschwindigkeit aufeinandergeschossen wurden, zur simulation des sog. URKNALLS, also der entstehung von MATERIE, und insbesondere in der hoffnung, das sogenannte, bislang nur theoretisch begründete HIGGSTEILCHEN nachweisen zu können. mit ihm könnte z. b. die GRAVITATION erklärt werden, diese wechselwirkung, die wir auch massenanziehung nennen. nach dem CRACK der THEORETISCHEN oder auch TEILCHEN-PHYSIK namens PETER HIGGS ist MASSE eine eigenschaft, die teilchen nicht durch sich selbst haben, sondern erst in einem nach ihm benannten feld. (wodurch "teilchen" eine begriffslogische evidenz erhielte!)
der nicht-physiker – ein spezialfall von physiker – HERR von und zu SCHEUSSENBACH ist ein INHABER von NICHT-INFORMATION. und wenn SIE, meine damischen herren, KOMPETENT in NICHT-WISSEN eingeweiht werden wollen, müssen Sie sich an ihn wenden. formelhaft gesprochen: wenn Sie NICHTS kompetent WISSEN wollen, dann gehen Sie zu herrn von und zu scheißenbach: er weiß auf die überzeugendste aller arten nichts, rein gar nichts. UND HERGEHÖRT!: die MUSIK des KOSMOS ist daher (aus u. in seinen ohren) TEUFLISCHES GELÄCHTER
wer sich jemandem ausdrücklich entzieht, bleibt mit dieser person in gewisser weise verbunden.
das hat aber nichts mit verschränkung zu tun, eher mit einer abseite von verstrickung, nöcht wahr?
nachricht aus der verstrickungs szene named world:
der beste freund von herrn v. u. z. scheußenbach ist der dicke bodo mit unterarmen wie popeye. viel eher als ein popeye aber ist er ein oblomow ["... Traum (...) von aller Verantwortung freien Lebens, in dem der Mittagsschlaf Zentrum und Schwerpunkt der täglichen Verrichtungen ist ..." (s.wiki-artikel zu oblomow)] wenn der dicke bodo sagt, wir müssen uns wieder mal treffen, ruf mich doch nächste woche mal an, dann verschiebt er das treffen auf den frühling mit diesen oder ähnlichen worten: ich muß erst ein wenig in den winterschlaf. herr v. sch. bringt dann sein höchstes bedauern zum ausdruck, zuckt die achseln, zuckt die brauen, und denkt, wer weiß, wozu es gut ist. dennoch schaffen sie es in der regel, sich einmal pro jahr zu treffen, um sich darüber auszutauschen, wie anstrengend das von mitmenschen bevölkerte leben ist
hier der link zu nicht mehr aktiven früheren blog, als DHONAU noch SASSERAK (blogname: sasseraks private eyephone) war:
das motto der finanzwelt (=schuldtransfersystem) zu den umeinandergereichten heißen kartoffeln (weil sie so heißen) alias schulden und schuldpapieren (weil sie knistern). die finanzierung der demokratien ist ein kreditsystem (glauben, mit etwas oder jemand geld verdienen zu können). die wahlbürger kriegen das geld von den gewählten repräsentanten ihrer wahl, das sie nicht (ausreichend) haben, um von den wahlbürgern wiedergewählt zu werden: die klingelbeutelumeinandertrager in unseren geldkirchen
und das fehlende bißchen in der zinseszinsschuldenschraube (die kunst schulden zu machen besteht darin, sie bis zu einer höhe zu treiben, wo sie aus einem persönlichen zu einem allgemeinen problem werden, relevanzsteigerung, das ist auch das, was ein persönliches tagebuch zur allgemeinen kunst werden läßt) haben sie als kredit aufgenommen bei jenen, die mit diesen schuldzinsen wetthäuser (deren kunst darin besteht, die wetten so zu diversifizieren, daß für jede sucht was dabei ist) betreiben, zu denen wir woche für woche tag um tag hinlaufen, um von einem leistungslosen einkommen einmal in saus und braus leben (damit wir kein problem mehr haben als uns selber, das ist die klassische selbstmorddisposition) zu können, wie die von allen guten geistern freien mitarbeiter dieser wettkioske, die alles kriegen, nur noch viel mehr. zur strafe werden sie unglücklich, ohne zu wissen, warum
im ersten arbeitsmarkt wird das geld verdient, das hint und vorne nicht reicht, um alle fett zu machen, aber es kann beliehen werden, sodaß es als schulden ins zigfache vermehrt werden kann, die schuldpapiere werden so lange unter immer neuen namen unters volk verteilt, bis alle endlich konkurs anmelden können und sagen müssen: wir können die waren, an denen wir uns krankenhausreif gefressen haben, nicht mehr bezahlen, dann gehen wir, die wahlwutbürger auf die straße und machen volksbulimie und kotzen uns in die welt hinaus, endlich sind wir die lawine selber, vor der wir uns immer gefürchtet haben
man kann sich so an den themen, die da und dort herumliegen, durchhangeln, das reicht für ein gefühlchen, unterwegs zu sein. stell dich mitten auf den boulevard und warte auf einen nächstbesten und frag ihn nach der uhrzeit, ein anachronismus, eine außerhalb der zeit stehende frage nach der zeit, kein mensch fragt das mehr, überall stehen uhren herum, handy in der tasche, aber du stehst da und regelst deinen bedarf nach sozialem leben, indem du dich mit einer forciert harmlosen frage unter die menschen mischt, jeder zuckt zunächst mal zusammen, nein, zuckt gar nicht, sondern setzt eine miene auf von minimalster (ein ganz verbotener superlativ) verbindlichkeit, in der erwartung pfielleicht nach 50 cent fürs telefon (wieder so ein anachronismus) gefragt zu werden, eine immunreaktion quasi auslösend bei den an sich schon reizüberflutet überbehelligten zeitgenosssen. die boulevards heute sind fußgängerzonen, wo alles einkaufen ist und klamotten ausführen – und als dienstleistungsbeansprucher cool sein heißt, alles in selbstverständlichen beiläufigen gesten zu erledigen, aber nicht in überhöflicher manier und entschuldigen Sie bitte, ich habe meine uhr vergessen, eine jahrgangs-citizen, könnten sie mir vielleicht bestätigen, daß ich nicht von gestern bin, eigentlich bin ich performance-künstler, abteilung sozialskulptur, als ich noch jung und radikal war, hab ich touristen angebellt, die dann münzen in einen hut geworfen haben, der da zufällig herumlag, aber heute frage ich nach der uhr, um herauszufinden, wie klein man sich mit einer einzigen piepsenden frage machen kann, höchste eisenbahn für dich, sagt ein anderer vorbeilaufender anachronist, der die vorüberziehenden menschenimitatoren mit guten-tag-wünschen versorgt, schon wieder so ein performance-künstler, so ne soziale plastik, ein wandelnder euphemismus, früher haben sie so einem einen pranger hingestellt, um ihm öffentliche aufmerksamkeit zu schenken, aber heute machen sie daraus ein casting für eine reality-tv-show. da drüben steht einer mit einem geschau wie eine kamera. ja, hier, im zentrum geht was ab ...
selbst in den linksaufgeklärtesten kreisen gibt es frauen, die gegen die quote argumentieren. aber. seit der einführung der gleichberechtigung sind in den vorständen, so das paradebeispiel, die frauen fatal unterrepräsentiert.
man könnte sagen, was muß ein mensch auch unbedingt dort verloren haben.
nun gibt es seit der aufhebung der apartheid in südafrika vor nunmehr zwanzig jahren nicht etwa eine anhebung des wohlstands für die schwarzen zu loben, sondern das gegenteil: die weißen haben mittlerweile einen noch höheren anteil an arbeit und wohlstand in der südafrikanischen bevölkerung
frauen und schwarze? — da kommen wir doch schnell in fahrwasser, die uns ins strudeln (also in strudelwasser) bringen
was macht einen mensch sexy?
wir sollten einfach mal wild durcheinander fragen.
bis einem die üblichen antworten auf den leim gehen
überall im land liegen meinungen herum, benutzt und weggeworfen
ach du liebes bißchen, wo haben wir die krawatte hingeworfen?
schon wieder so eine hemdsärmelige frage, nich wahrlein.