namen sollen schall und rauch sein, aber nichtdestertrotz sind sie von einer alles überragenden bedeutung gerade auf dem feld des vielfachen bedeutens. alles, was vielleicht erst nur mit fingern be-deutet wurde, musste im anfolgenden feld der sprache, dem medium schlechthin, in repräsentabile marken übertragen werden – und das sind namen; nämlich um auch dann ein ETWAS im (informellen) spiel zu halten, wenn es gar nicht anwesend ist. alles im dienst einer virtualität, dem feld des geistigen, das uns hat abheben lassen in kosmologische weiten. letztlich geht es um das einerseits aussichtlose unterfangen, das sterben ins nicht-mehr-dasein zu verhindern, hinauszuschieben oder irgendwie auszugleichen, und andererseits um formulierung eines universellen energieerhaltungsatzes, das zwar keine erhaltung von identischen lebewesen garantiert, aber doch so etwas wie seelenwanderung und dergleichen ins denkbare rückt. wenn in einem solchen zusammenhang die namensgebung ausufert ins nicht mehr merk- und erinnerbare, dann haben wir jene urbane zuständlichkeit erreicht, die wir im depressiven feld verorten wollen. hier ist zugleich auch von der selbstbewußten variante einer gepflegten erschöpftheit, eines kultierten überdrusses jedenfalls der besseren möglichkeit nach die rede, von ENNUI, wo das spiel mit identität und namen in nonchalante sinnenthebungen gesteigert werden kann. man überträgt in diesem sozialen feld verdruss in ganz gelinde aggressivität, um mit dieser übertragung sich als gesund zu behaupten, während doch überall demotiviertheiten und chronische absenzen als pathologisch gegeißelt werden, statt in dieser symptomatik auch ein NEIN zum allgemeinen ambitionenzirkus für ruhm geld und ehre und was weißich zu erkennen ...
wenn Ihnen also danach ist, antworten Sie auf die frage, wer Sie sind, mit einem nicht endenwollenden namen aus einer beliebigen abfolge von Ihnen zur verfügung stehenden buchstaben aus diesem oder jenem alphabetaren gebilde
ein gedicht ist doch kein fahrstuhl mit dem du
rauf und runter fährst ein gedicht
ist eher schon etwas
das über sicht selbst auskunft gibt:
mir geht es gut ich
brauche nur etwas halt
halt: ein gedicht
ist doch kein fahrstuhl mit dem du
rauf und runter fährst ein gedicht
ist eher schon etwas
das über sicht selbst auskunft gibt:
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brauche nur etwas halt
halt: ein gedicht
ist doch kein fahrstuhl mit dem du
rauf und runter fährst ein gedicht
ist eher schon etwas
das über sicht selbst auskunft gibt:
mir geht es gut ich
brauche nur etwas halt
halt: ein gedicht
ist doch kein fahrrad mit dem du
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das über sicht selbst auskunft gibt:
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brauche nur etwas halt
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das BIOS gibt dem Computer das input/outputsystem. damit sind wir schon in einer nähe dessen, was metabolismus meint. aber
eben nur in der anschaulichen nähe. erst wenn wir uns, die USER, wegdenken, wird
diese nähe wirklich heiß
zu atmen, um wieder zu atmen
zytosinsturm − das ist die überschießende immunantwort; d. h. die fresszellen der weißen blutkörperchen sind überallarmiert und machen sich auch an gesunde zellen ran. das ist die autoaggressive variante, wenn das sog. angeborene immunsystem sich quasi zu spät einschaltet und eine virale infektion sich mit urplötzlicher kraft breitmachen kann, eine panische reaktion, die im fall von corona die lunge zu zerstören droht. ein probates medikament ist kortison oder andere immunreaktionen unterdrückende varianten. fatalerweise ist das aber auch für die bekämpfung des virus kontraproduktiv. wir haben hier den klassischen gegensatz, der KOMPLEXITÄT im gefolge hat.
zytosinsturm − das ist die überschießende immunantwort; d. h. die fresszellen der weißen blutkörperchen sind überallarmiert und machen sich auch an gesunde zellen ran. das ist die autoaggressive variante, wenn das sog. angeborene immunsystem sich quasi zu spät einschaltet und eine virale infektion sich mit urplötzlicher kraft breitmachen kann, eine panische reaktion, die im fall von corona die lunge zu zerstören droht. ein probates medikament ist kortison oder andere immunreaktionen unterdrückende varianten. fatalerweise ist das aber auch für die bekämpfung des virus kontraproduktiv. wir haben hier den klassischen gegensatz, der KOMPLEXITÄT im gefolge hat.
zytosinsturm − das ist die überschießende immunantwort; d. h. die fresszellen der weißen blutkörperchen sind überallarmiert und machen sich auch an gesunde zellen ran. das ist die autoaggressive variante, wenn das sog. angeborene immunsystem sich quasi zu spät einschaltet und eine virale infektion sich mit urplötzlicher kraft breitmachen kann, eine panische reaktion, die im fall von corona die lunge zu zerstören droht. ein probates medikament ist kortison oder andere immunreaktionen unterdrückende varianten. fatalerweise ist das aber auch für die bekämpfung des virus kontraproduktiv. wir haben hier den klassischen gegensatz, der KOMPLEXITÄT im gefolge hat.
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infektion bedeutet nicht nur molekularbiologische übertragung, sondern kann auch
als informelles triggerphänomen überhaupt verstanden werden. was wäre das im sozialen
oder in beziehungspsychologischer, in gesellschaftlich politischer hinsicht?
liebe zum beispiel, sich zu verlieben, ganz heftig, kann auch
als übertragungsgeschehen verstanden werden.
mit den irgendwann schon relativ bald eintretenden auseinandersetzungen beim eintreten von alltag kommen
schnell krisenhafte (fieberähnliche) phänomene ins spiel.
dann sehen wir im gegenüber nicht nur diesen einzelnen menschen,
sondern womöglich als ein mitglied schwer verdaubarer herkunfts-, hintergrundsfamilien,
die wir uns im konfliktfall jeweils um die ohren hauen.
wenn aber die immunreaktion (klärung von verdeckten involviertheiten) gelingt,
(übergang von herkunft in ankunft)
dann kann daraus
eine stabile beziehung entstehen,
so beispielsweise haben wir eine vorstellung davon, dass jeder
dann und wann ein weißer elefant – ist das eine beobachtung oder bloß ein wunsch oder ein sperenzchen des poeten rilke?
ein weißer elefant ist ein soziales ungeheuer.
alle wesen leben, insofern sie aus einer umgebung, einem kontext, einer familie oder sonst einem geschehen entSTAMMEN.
daraus leitet sich ab, daß sie nicht nur aus zusammenhängen kommen, sondern immer wieder zusammenhänge suchen werden.
man kann so etwas soziales wesen, lebewesen oder auch anpassungsfähigkeit nennen.
aber.
ein weißer elefant (als der inbegriff des zusammenhanglosen oder zusammenhangschwachen wesens) wird tatsächlich auch geliebt, besonders dann, wenn der elefant gar kein mensch ist, sondern ein tier — im zoo.
warum?
alles, was so oder so übersehen wird, meldet sich zur UNZEIT mit umso größerer vehemenz zu wort, zu bild oder zur darstellung (in welchem medium auch immer)
weil jeder mensch, IRGENWO (wo sonst?), ein weißer elefant ist.
jeder mensch ist eben nicht nur ein sozialwesen, das in gesellschaft aufgeht, sondern nicht zuletzt auch ein wesen, das angst hat, in gesellschaft unterzugehen.
da wir aber zumeist und zuhauf immer wieder zu beteuern haben, wie gern wir dies und das haben, dies und das sind, hauptsache wir machen anderen gute laune, hauptsache unsere mitmenschen signalisieren, wie wichtig wir für sie im besonderen und für die gesellschaft im allgemeinen sind, ist der raum für den weißen elefanten in uns sehr klein, sodaß wir ausflippen mit anderen, wenn dann ein weißes tier (wenn es nicht gerade weiße mäuse sind) unserer unangepaßten, unserer unkompatiblen seite eine identifikationsadresse verschafft.
wichtig ist aber zugleich die verkleinerungsform für das ganz andere. deswegen muß jeder weiße elefant zugleich klein und putzig sein, damit wir ihn, das weiße monsterchen, in unsere fürsorge einhegen können.
das ist nicht abnorm, sondern supernormal.
apropos: gestern hatte ich einen traum, oder war es heute morgen?
alles, was so oder so übersehen wird, meldet sich zur UNZEIT mit umso größerer vehemenz zu wort, zu bild oder zur darstellung (in welchem medium auch immer)
ich war kellner in einem lokal, ging meiner arbeit nach, indem ich einen gast nach seinem wunsch fragte. als ich schon dabei war, mit diesem seinem auftrag richtung tresen zu steuern, wo die bonmaschine stand, wurde mir klar, daß ich dem gast gar nicht zugehört hatte. jedenfalls hatte ich keinen blassen schimmer mehr, was sein wunsch gewesen war. ich machte also auf dem absatz kehrt, um ihn mit dem ausdruck des bedauerns ob meiner vergeßlichkeit zu bitten, mir noch einmal zu sagen, was er denn haben möchte. aber statt meiner bitte zu entsprechen, fing er an, von irgendetwas ganz anderem zu reden, von etwas, das nun rein gar nichts zur sache tat.
ich versuchte ihn immer wieder auf diese meine klassische kellnerfrage, was darf es ein?, zurückzubringen, aber es half alles nichts. er suchte dem zusammenhang "wirtshaus-kellner-gast-bestellung" zu entkommen, warum auch immer.
ich verlor langsam die nerven, die kellnernerven, wandte mich wutschnaubend ab und suchte mich an anderen tischen bei anderen gästen schadlos zu halten. aber alle hatten sie schon etwas vor sich stehen, jeder schien schon bedient zu sein, obwohl ich mich nicht daran erinnern konnte, irgendeinen von diesen saturiert dreinschauenden monstern je bedient zu haben. dabei war ich doch der einzige kellner, den diese welt da hervorgebracht hatte.
als ich auf die uhr an der wand einen blick werfen wollte und dafür meinen insgesamten körper in position brachte, stand mit einem mal die blöde kuh vor mir, die zu dem gast, der mich schon fast zur zur raserei gebracht hatte, gehörte und die zu übersehen wie geschaffen war. sie schrie mich an, um endlich in dieser story placiert werden zu müssen: Sie weißer elefant, Sie!