hexe – ist (etymologisch) verwandt mit einem alten wort für zaun: HAG (s. auch einhegen) die hexe ist eine grenzdisponierte profession die amtskirche als institutionelle grenzbewirtschafterin hat die hexe in grausamster logik bekämpft
individualität ist die eigenschaft, die für die unverwechselbarkeit des menschen steht — und die gerade deswegen auch eine soziale marke darstellt, weil die unterschiedenheit des individuums natürlich nur sinn macht auf dem hintergrund einer prinzipiellen vergleichbarkeit des einen mit dem anderen. wie sich die menschen gleichen! – das ist der satz, der von den grenzen der individualität kündet. berühmt, UNSTERBLICH berühmt zu sein, ist antrieb für viele, die aufblühen, wann und wo auch immer über sie geredet wird; oder sagen wir beispielhaft, stadtgespräch sind) diese disposition zur über-individualisierung (um mit diesem begriff eine nähe zu einem berühmten deutschen philosophen zu riskieren) ist unserer gattung einverleibt, um eben das wissen um die STERBLICHKEIT zurückzudrängen. in diesen zusammenhängen können wir verstehen, warum dieses streben nach unsterblicher berühmtheit so überaus stark in unserer (müde machenden) gattung verankert ist. für den einzelnen mag sie (die sucht, sich zu verewigen) ein mächtiger fake sein, eine art systemlistig implementierte selbstverarschung, die allerdings das individuum erst zum individuum werden läßt; für das überleben der gattung aber ist dieser enorme unterscheidungswille (die einstiegsdroge richtung berühmtheit) von großer relevanz.
wir könnten daher zusammenfassend sagen, mit einer vorliebe für dialektische zuspitzung: das individuum erweist sich, insofern es individuum ist, als erfüller der gattung. das steht doch immerhin in einem starken gegensatz zum begriff des individuellen aber: nur derjenige, der eine halb bewußte, instinktive, listige nähe – gleichwie – zu den un-themen des NICHT-SEIN herstellen kann, wird als oscarverdächtiger nebendarsteller ein vergleichweise kommodes leben führen können. (ein beispiel dafür ist das epikureische lebe-im-verborgenen! – das hält ja in seiner moderierten präsenz eine verbindung zum nicht-(da-)sein, nicht wahr?) das mag zwar ebenso ein fake sein, wie der glaube an sich selber eine gelinde donquichotterie darstellt, aber wer alles unternähme, diesem existenziellen klimmzug nicht zu frönen, wird bald in einer unendlichen serie von therapien seiner eigenen auflösung beiwohnen können
ein mensch wird mensch, sobald er anfängt zu sterben. – bis dahin kann er als göttlich gelten oder wahlweise auch zum genie erkoren sein, so wird der zustand genannt, in dem ein mensch in die sphäre des göttlichen getaucht und zugleich erhoben ist.
die hagmeisterin von t u r t l e w o o d
firstet ... [eigtl. fristet – aber aus unerfindlichen gründen
bleibt das, als ob es am besten so paßte]
... ihr leben in einem schaufenster,
um zu zeigen daß
ein blick etwas ist, das blicke
anzieht, anziehen soll neinein, im gegenteil
oder besser
noch im kehrsinn: nicht um blicke
anzuziehen, sondern um sie abzuwehren.
die hagmeisterin nämlich kommt
deroselbst aus dem berühmtberüchtigten
hauer zwielicht. und dem zwie lichtigen dorf bleibt
sie auf immer verbunden, auch
wenn sie längst eine messer scharfe (und eben keine zwielichtige)
existenz führt, aber weil sie auf der
grenze zwischen hier und weg einen seil tanz zelebriert, daß
den menschen der atem stocken mag.
die tobal flirrt über den sieben lüften. so aber heißen die hauer umlandberge.
einer, ihr höchster, spiegelt in der
mittagssonne
wie eine funkel-klinge, und wird
von den einheimischen
glockenbauern MESSERS SCHNEIDE genannt
56c.jpg" alt="(c) dhonau" >
schließlich aber wird jeder dieser unserer götter in die reihen zurückbeordert durch das uns grundierende (syllogistische) gesetz: alle menschen sind sterblich. caesar ist ein mensch. also ist er sterblich auch die wissenschaft billigt tieren besondere intelligenz zu, wenn sie sie sich im spiegelbild wiedererkennen, was vor allem auch bei den rabenvögeln der fall ist. deswegen werden auch besonders individuierte gerne als schräge vögel bezeichnet, deren grenzwertiges auftreten wohl daher rührt, daß sie allzuoft in den spiegel geschaut haben, bis sie so weit sind, daß sie sich wegen ihrer verrücktheit selber unter genie-verdacht stellen (müssen)
womöglich sind besonders diejenigen, die mit ihrer eigenen intelligenz spielen wie säuglinge mit ihren füßen, zu dieser unfeinen politischen inkorrektheit in der lage, die die grundlage ist jener witzwelt, in der die japaner sich andauernd miteinander verwechseln, weil sie sich, wie die langnasen (= die europäer) wissen, kaum voneinander unterscheiden, so daß zwei männer dieses volkes, wenn sie einander gegenüberstehen, oft gar nicht wissen, welcher von beiden der eine ist und welcher der andere, warum es hin und wieder geschieht, daß zum beispiel der eine (hin und wieder auch der andere) sagt: ich habe neulich mit deiner frau geschlafen, wenn mich nicht alles täuscht. woraufhin der jeweils andere vermutet, sie habe sie womöglich, wie sie selbst, miteinander verwechselt. um sich langsam wieder aus diesem gestrüpp allgemeiner verwechslung zu lösen, beginnen die irrtierten, welche wie alle irritierten sich hinter einem freundlichen lächeln verstecken, vorsichtig nach den namen zu fragen. das ist aber im asiatischen raum schon leicht grenzwertig, weil höflichkeit und inkognito ganz nahe beieinanderstehen, darum geschieht es, daß ein derart behelligter sich gar nicht selten in eine eingefrorene maske verwandelt, vielleicht auch deswegen, weil er selber nicht mehr so recht weiß, ob er jetzt mit seiner eigenen frau geschlafen hat oder mit der eines anderen.
all das mag auch der hintergrund dafür sein, daß menschen in unseren breitengraden, die mit ihrem eigenen ich (oder: du) nicht klar kommen, also einen schaden davongetragen haben an ihrer individualität (an der waffel), gerne asiatisch gefärbten esoterischen gurus anhängen, weil die jeden menschen gleich gerne haben, schon aus gründen der vorsicht, es könnte ja immer sein, daß der eine oder andere man selber ist, warum man es sich mit keinem verscherzen will. in dieser anti-individuellen welt suchen gerade deswegen viele überindividuierten, übercoachten menschen ihr heil, nicht wahr.
der mit der ganzen welt aufgeladene worldwideweb-bürger und seine therapeuten — das ist soziale marktwirtschaft der avanciertesten art
wenn wie jetzt in der ausstellung GESICHTER DER RENAISSANCE das individuum gefeiert wird, haben wir hier auch einen anschaulichen beleg dafür, daß der gesicht habende individuelle mensch der BÜRGER ist, der in seiner avisierten mündigkeit den einzelnen, unverwechselbaren menschen darstellt, dessen porträt eben nicht nur sein äußeres naturgetreu darstellt, sondern ihn in diesem einen – charakteristischen – augenblick festhält (was sich im bild nicht im zeitlichen realisiert, sondern im szenischen. und das szenische aber ist eine raumzeitliche kategorie.)
schon ein gewendeter blick etwa, entgegen der körperachse, weist in ein außerhalb des bildes (vom betrachter weg sozusagen). das assoziiert den porträtierten (jedenfalls der guten möglichkeit nach) mit der idee vom individuum als einem autonomen wesen, mit dem begriff der freiheit also.
das individuum der renaissance ist der wehrhafte bürger, verhandlungsfähig, gesellschaftsfähig, am öffentlichen leben teilhabend. vor allem ist es auch eingeweiht in das spannungsfeld darstellung-wirklichkeit, das der renaissance-mensch zu einem operablen feld macht. die (selbst-)darstellung, der sinn für repräsentativität, alles das, was wir heute unter public relations verstehen, ist bestandteil moderner bürgerlichkeit.
wer heute etwa den erfolg der GRÜNEN verstehen will, sollte das vielleicht unter derartigen gesichtspunkten moderner individualität mitbetrachten.
etwa das vielgescholtene nachmittagsfernsehen der privaten sender, die das sich langsam abzeichnende loser-drittel unserer wettbewerbsfetischierten gesellschaft markieren, kann auch als eine einübung in (SELBST-)BEARBEITUNG (wobei hier die SUPERNANNY wohl die vergleichsweise reellste und anspruchsvollste, also bürgerlichste variante darstellt), angesehen werden und deutet an, was mit der globalisierung am horizont aufscheint, nämlich auch so etwas wie das ENDE des BÜRGERLICHEN selbst. eine klasse, die ihr NIVEAU, also die abgrenzung gegenüber der "niveaulosen" klasse, sagen wir mal: dem prekariat, verteidigt, ahnt schon, daß es ihr womöglich bald einmal an den kragen gehen könnte. niveau wird bekämpft, indem es offensiv unterschritten wird. niveau ist in erster linie so etwas wie eine visitenkarte (und also obsolet). understatement als beispiel von niveau läßt sich dekodieren als eine sozusagen gehobene und gesteigerte form von (bürgerlicher) angabe.
der inbegriff des modernen bürgers ist derjenige, welcher es sich leisten kann, das feld seiner vorurteile in kritische betrachtung zu nehmen, der selbst in der kritik an seiner person anderen meilenweit voraus ist, aber der ständigen gefahr autoaggressiver phänomene (neurologischer und immunologischer und psychosozialer art) ausgesetzt; wir könnten vereinfacht sagen, der wähler der GRÜNEN, mit dem die idee des BÜRGERLICHEN noch einmal, vielleicht ein letztes mal, sich aufbäumt (wutbürger), an ihren höhepunkt gelangt, bevor sie im worldwideweb endgültig von den migrantenhintergründen verschluckt werden wird. nur mit dem unterschied, daß diese migranten nicht mehr wandern, sondern überall schon da sind, wenn nämlich der unterschied zwischen virtualität und materieller präsenz langsam, aber sicher immer irrelevanter werden wird. da sind die hypersensiblen neurobürger mit ihren überempfindlichkeiten in ihrem schutzbedürfnis nicht mehr zu befrieden, die werden auf dem hintergrund ihrer privilegien und dem (auotaggressiv gefärbten) unterschwelligen stolz auf ihr schlechtes gewissen, das sie mit allen unterdrückten dieser welt mitfühlen läßt, von ihrem, sagen wir es einmal provokant vereinfacht, von ihrem gesundheitswahn zerfressen.
natürlich ist es auch ein vergnügen, seiner spekulativen phantasie derart freien lauf zu lassen und die mitbürger, die einem doch auch hin und wieder gehörig auf die nerven gehen können, ein wenig zu schrecken
irgendwann fängt ein wort oft genug wiederholt von selbst an zu laufen
solange ein wort durch fortgesetzte wiederholung in die freiheit entlassen bis es gleichsam über sich selber stolpert solange ein wort durch fortgesetzte wiederholung in die freiheit entlassen bis es gleichsam über sich selber stolpert olange ein wort durch fortgesetzte wiederholung in die freiheit entlassen bis es gleichsam über sich selber stolpert solange ein wort durch fortgesetzte wiederholung in die freiheit entlassen bis es gleichsam über sich selber stolpertolange ein wort durch fortgesetzte wiederholung in die freiheit entlassen bis es gleichsam über sich selber stolpert solange ein wort durch fortgesetzte wiederholung in die freiheit entlassen bis es gleichsam über sich selber stolpert olange ein wort durch fortgesetzte wiederholung in die freiheit entlassen bis es gleichsam über sich selber stolpert solange ein wort durch fortgesetzte wiederholung in die freiheit entlassen bis es gleichsam über sich selber stolpert olange ein wort durch fortgesetzte wiederholung in die freiheit entlassen bis es gleichsam über sich selber stolpert solange ein wort durch fortgesetzte wiederholung in die freiheit entlassen bis es gleichsam über sich selber stolpert
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drei filme, ein großes unternehmen: wir wollen uns neu versuchen
»„Dreileben“ heißt der Ort, an dem Dominik Graf, Christoph Hochhäusler und Christian Petzold eine Geschichte in drei Teilen erzählen. Um Liebe, Hass und Tod geht es. Und um die Frage, wie man das Medium Fernsehen in Hochform bringt. «
nicht daß das faz.net-zitat so außergewöhnlich zitierungswürdig wäre, aber immerhin trifft es die angesprochene sache insofern, als diese drei gestern ausgestrahlten prismenhaft ineinanderspiegelnden filme etwas unternehmen, was für das medium fernsehen mehr als außergewöhnlich ist, und die frage nach der quote derart ins hintertreffen gezirkelt hat, daß der zuschauer, wenn er denn selber so in hochform war wie jenes 4 bis 5-stündige projekt, sich in allen facetten des menschseins herausgefordert sah. im diesem ersten ("Etwas Besseres als den Tod" v. christian petzold) der drei filme wurde die geschichte erzählt eines medizinstudenten, der in einem krankenhaus arbeitet als praktikant oder etwas dergleichen und dort wirkt wie einer, den es überall, wo er ist, eher zufällig hinverschlagen hat, und der in seiner staunend wortkargen art wie ein ständiger zeuge des augenblicks wirkt. er redet wenig und sieht alles. kein wunder also, daß er etwas erlebt, kein wunder auch, daß sein chef einen narren an ihm gefressen hat und daß er seine schöne tochter auffallend gern in dessen gegenwart zu sehen scheint. doch dann geschieht etwas ganz anderes, ein apartes migranten-mädchen wird von einem anonymen regisseur in den film eingeschnitten, füllt das bild aus, ist nicht mehr fortzudenken und übernimmt die hauptrolle. jetzt wird nur noch geliebt, es gibt nichts anderes, bis sie, die als zimmermädchen in einem hotel arbeitet, die ärmel aufkrempeln will: ab sofort soll der student wieder studieren, jedenfalls, wenn sie sex gehabt haben — und vor allem muß auch auf die golfparty gegangen werden, auf die sie der chefarzt und seine schöne tochter eingeladen haben. der junge hingebungsfähige student will dort aber nicht hin, und das mißversteht das erlebnishungrige mädchen vom gesellschaftlichen rand nicht, sie denkt, sie sei der grund, warum er nicht dort hinwill, nämlich weil er sich ihretwegen schäme. schließlich landen sie auf der party, für die sie sich etwas daneben in schale geworfen hat, um es jedenfalls dann doch zu schaffen, daß er in die distanz geht und sich auf die chefarzttochter konzentriert, da die quasi schon auf seiner bettkante platz genommen hat, welchjenige wie eine metapher über den partyzelten des golfplatzes schwebt, wo man nur noch nach den häppchen greifen muß, die einem die privilegierte welt in umstandsloser nüchternheit entgegenstreckt. da kommt der mädchenmörder, dessen gesicht wir schon in sekundenaufnahmen wie ein verfolgtes tier auf der flucht in einigen wenigen eingestreuten szenen gesehen haben, ins spiel. da beginnt der erste film an aufzuhören: wir sehen den jungen mann mit der tochter ins trostlose happyendchen fahren, als aus dem radio jenes lied kommt, das wir schon zuvor in einer liebesszene mit dem migrantenmädchen gehört haben: cry me a river ... ein melancholischer barjazz, schmerzlich schön am rande zum kitsch, wie dieser film selber, der nur durch seine wortkarge nüchternheit davor bewahrt ist, tatsächlich kitschig zu sein, sondern sogar ganz das gegenteil, dem leben, von dem er erzählt, das zu lassen, was jeder erkennt, dem es noch überhaupt um irgendetwas geht bei all den belanglosigkeiten, mit denen wir andauernd umstellt werden, nämlich eben, daß es immer und vor allem gerade dann um etwas geht, wenn das keiner mehr zu sehen scheint oder sehen will ...
in diesem film ringt die "romanliebe", das hohe lied der liebe, das ewige um seiner selbst willen geliebt sein wollen mit der tatsächlichen bedürftigkeit realer menschen in ihren jeweiligen sozialen verortetheiten. im spiegel der hohen tonlagen werden menschen, die auch in der liebe ums überleben kämpfen, gerne in unterschwelliger verächtlichkeit gezeichnet. in diesem film aber schlägt sich der widerspruch zwischen, sagen wir mal, der realen und der hohen liebe zu jenem raum auf, in dem sich unsere beziehungen zu bewähren haben. das macht die sache ungeheuer anregend und spannend
„Ich wollte mal von außen auf das Thrillergenre schauen, ich wollte eine Story finden, die wie von einem anderen Autor/Regisseur ist, einem Regie-Alter-Ego von mir sozusagen, der mit Thrillern nicht so recht etwas anfangen kann, sondern dessen Filmographie nur aus kleinen Beziehungsgeschichten besteht.“ " siehe hier
im zweiten film rückt der mädchenmörder (ausgezeichnet gespielt von stefan kurt), der auf der flucht ist, da er offensichtlich, was der erste film nicht beantwortet hatte, schon einmal in polizeilichem gewahrsam, wie das so schön heißt, gewesen war, und jetzt in irgendwelchen deutschen wäldern herumstreift. womöglich handelt es also, wie der film an dieser stelle noch nicht explizit gemacht hat, um einen noch nicht verurteilten, des mädchenmords verdächtigen mann. der zweite film (dominik grafs "Komm mir nicht nach") erzählt, wie eine polizeipsychologin zum zwecke ihrer fachspezifischen recherchen (um ein täterprofil des flüchtigen zu erstellen) in diese gegend reist, und bei einer langjährigen freundin, die dort in der nähe mit ihrem mann (einem schriftsteller) wohnt, unterkommen kann. jetzt verlagert sich aber die geschichte auf die beziehung zu ihrer freundin. wieder gerät der fall des vermeintlichen mädchenmörders ins marginale ... wieder geht es sozusagen auf dem hintergrund dieses kriminalfalles um liebe und menschliche beziehung: die freundinnen fangen an in alten erinnerungen zu schwelgen. es geht schnell um einen mann, den sie scheinbar beide, wie man heute so schön unschön sagt, auf dem schirm hatten. dabei ist es eher unwichtig, daß beide nicht so richtig an den mann haben herankommen können, sondern daß das vertrauensverhältnis, das eine so enge freundschaft beinhaltet, zwischen den beiden sich als nicht begründet herausstellt. solche fragen gehören eher zum unkommunizierten teil ihrer freundschaft, was besonders dann habhaft wird, als die psychologin zu dem mann ihrer freundin in "kußnähe" kommt und dabei den blick streift ihrer freundin, die das aus einer gewissen distanz beobachten muß. jetzt wird zwar die "bewegung" zu dem ehegatten der freundin abgebrochen, aber der eigentliche riß offenbart sich als der in der frauenfreundschaft: jetzt erst, mit diesem riß, bekommt diese beziehung etwas reales; und auch wenn diese beziehung der frauen zueinander auf falschen voraussetzungen beruht zu haben schien, gewinnt sie mit diesem riß eine wahrheit, die den boden für jede bewertung entzieht. eine beziehung wird nicht hergestellt von irgendwelchen programmen, sondern verhindert, könnte man auch sagen
der dritte film, hochhäuslers "Eine Minute Dunkel"
warum ungarn? warum budapest? die leicht disparate auswahl an fotos gibt womöglich wieder, daß einen dorthin nur ein leichter überdruß an unserer optionalen welt überhaupt hingetrieben haben kann. so quasi, irgendwo muß man ja mal hinfahren, hauptsache weg. der clou ist, daß man sich wieder anfängt auf die eigenen vier wände zu freuen. aber dann war es auch noch so was von knallschwülheiß, sowohl in buda, als auch in pest, daß meine frau immer wieder ausrief: ich halt' s hier nicht aus. irgendwann wußte ich nicht mehr, meint sie eigentlich budapest, das wetter, die umstände oder mich oder den einen, der immer in shorts zum frühstück gekommen war und aussah, wie ich mich mir einen ehemaligen fußballprofi vorstelle, mit nicht nur für sein alter phantastisch geformten beinen. mir wäre das naturgemäß gar nicht aufgefallen, weil ich mehr mit eigenen, für diese welt nur bedingt geschaffenen beinen beschäftigt war, um nicht über sie stolpern. aber jedesmal bei seinem erscheinen im frühstückssaal zog der kaffeebraune trocadero die blicke der aufparadierten weiblichkeit inklusive meiner begleiterin auf sich. ich wollte schon aus protest meinen aparten ansatz eines bierbauches ausstülpen, um ein wenig aufmerksamkeit zurüchzuerobern, aber dann entschied ich mich doch, einfach weiter an meinem furztrockenen ungarischen brötchen solange herumzukauen, bis ich meine frau sagen hörte: vergiß nicht das runterschlucken. und das tat ich dann einfach.
andererseits, wenn ich jetzt nochmal die bilder anschaue, denke ich, mein gott, wo sind all die ungarn geblieben, von welchen sie heute im deutschen fernsehen berichtet haben: all diejenigen, von denen mehr als die hälfte an übergewicht zu leiden (vergessen) haben. jetzt hat die ungarische regierung allen ernstes eine art junkfood-steuer eingeführt, um endlich den eu-standart zu erfüllen und das ganze durch eine entsprechende quote an magersüchtigen auszubalancieren. die einzig adäquate antwort auf den kapitalistischen auswahlwahn (die optionale vieleheit ist das geschäft des einzigartigen individuums) kann nur ein gemeinschaftliches kotzen sein in jene einkaufspassagen hinein, wo wir tagtäglich durchgeschleust werden, um endlich so unempfindlich zu werden, daß wir es überall gleich wenig oder gleich gut aushalten und es aber eh wurscht ist, von wo aus wir in die therapie gehen ...
(I) — das budapester parlament an der donau
(II) — muß einer gesehen haben
(III) — schattenriß eines reiterstandbilds (prinz eugen von savoyen; burgpalast)
(IV) — aus dem iparművészeti múzeum (kunstgewerbemuseum)