dhonau: mit heruntergezogenen socken |
Montag, 16. November 2009
versuch zum selbst mord von robert enke
dhonau, 17:52h =zeit war`s ... comment
dhonau,
25. Sep 2011, 15:46
nalu, 16. Nov 2009, 20:07
diese bewusstseins-wellen sind aber doch in ordnung, das ist massenerfahrung, die auch bedeutung und sinn hat. dhonau, 17. Nov 2009, 00:44 mir geht es weniger .. um die bewertung der öffentlichen trauer oder den allgemeinen umgang mit depression, sondern um einen möglichst weiten raum des verstehens. jede form der trauer vor anderen ist per se angreifbar, darum ist sie auch schützenswert. wir alle brauchen uns – so oder so. wir werden nicht aufhören, uns zu verdächtigen und verdächtig zu machen. es gehört zu den kampftechniken im sozialen mit- und gegeneinander, daß wir uns verdeckte motive unterstellen. aber vielleicht sind die motive weniger wichtig, als allgemein gedacht. depression etwa, anhaltende motivationslosigkeit kann auch als eine "antwort" auf den positiven wahn der hochmotivierten öffentlichen gesänge verstanden werden. vielleicht ergibt depression, in einen offensiven ausdruck transformiert, ein gesundes leckmichamrücken, villeicht? depression ist natürlich als diese so bezeichnete schwere krankheit genau die unfähigkeit zu diesem leckmichetceterapopo, die unfähigkeit, sich selbst als muster zu nehmen. (= dem wettbewerb die kehrseite zu geben) jeden tag besser zu werden, das ist krank. aber ohne diese bereitschaft zur krankheit, gäbe es diese öffentlichen zirkuspferde nicht, die uns die zeit vertreiben, indem sie sich in allgemeinen gesprächstoff verwandeln. es gibt kein verlustfreies leben. nalu, 17. Nov 2009, 18:44 ich glaube ja, dass in diesem zusammenhang der fußball keine rolle spielt. eher ist es eine generelle sache - das herz bleibt stehen, die welt bewegt sich weiter, und das passt nicht zusammen. da ist es egal, ob es sich um fußball handelt, oder um die straße vor dem fenster - bewegung konfrontiert starre. "freeze" ist da ein begriff, der ganz gut passt. leckmichamrücken ist vielleicht dann aber das resultat daraus, eine emotionale distanzierung, der verlust von mitgefühl zu dem da draußen. offensiv ausgedrückt allerdings, wie du sagst, wäre wohl gut, weil alle energie ins offensive, aktive gebracht den freeze zustand in bewegung bringt. sinnvolle aggression. hauptsache nicht mehr nach innen, vorerst, bis es dann wieder schöpferisch, nicht zerstörerisch wirken kann. ... link ... comment |
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