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mißbrauch und mitte der blogschwester 1maria gewidmet
| eine blogenergie, wie sie (beispielsweise) von 1maria ausgeht, ist nur zu verstehen, wenn sie im spannungsverhältnis zu einer gesellschaft gesehen wird, die im kampf um mitte und maß sich regelrecht bedient, bedienen muß an herausgekugelten existenzen, die einerseits definitorische grenzarbeit leisten und andererseits zur unterhaltung der (von langeweile gefährdeten) mitte sich exaltieren, also zum affen machen (lassen)
zur anempfohlenen lektüre sei hier genannt: HERFRIED MÜNKLER, MITTE UND MASS – DER KAMPF UM DIE RICHTIGE ORDNUNG | | apropos: der titel MISSBRAUCH UND MITTE ist ja wohl erklärungsbedürftig.
also: wenn wir unter mitte auch eine instanz verstehen wollen (vgl. medium), die etwas vermittelt, über das sich etwas mitteilt (gibt es eine etymologische vebindung von der präposition MIT zu MITTE?), dann können wir in dieser TRANSFORMATION (wie wir vermittlung auch nennen könnten) etwas, das zentral für die menschliche sprache ist: nämlich über das MEDIUM der sprache verwandelt sich der mensch die welt an, macht aus der welt seine welt, er rückt sie sich in seine reichweite, bringt sie auf GEBRAUCHSFORMAT sozusagen
alles, was wir brauchen (können), kann aus einer anderen warte als ein MISSBRAUCHEN angesehen werden, denn wir brauchen etwas ja nach eigener bedürfnislage.
im ZWISCHENMENSCHLICHEN (apropos: zwischen als präposition inkludiert evidentermaßen ebenfalls den begriff der mitte) ist das brauchen in unseren tagen ein besonders neuralgischer begriff. wir könnten sagen, wenn zwei menschen sich nicht brauchen, werden sie im engeren sinn nichts miteinander zu tun haben. wenn ein reicher wegen seines reichtums fürchtet unter diesem gesichtspunkt gebraucht zu werden, fürchtet mißbrauch. wenn ein schöner wegen seines schönseins gebraucht wird (zur erhebung) gebraucht wird, fürchtet mißbrauch usw. wer zu gar nichts zu gebrauchen ist, wird zur aussonderung gebraucht, eine besondere form des mißbrauchs
aber wenn zwei menschen sich nicht brauchen und das nicht wissen und eine beziehung eingehen, dann brauchen sie sich trotzdem, denn sie können am je anderen lernen, im günstigen fall, was sie eigentlich nicht brauchen
mißbrauch ist ein fall von asymmetrischem (symmetrie inkludiert übrigens ebenfalls den begriff der mitte) gebrauch; d. h. nach unseren wertvorstellungen muß es irgendeine art von einverständlichem gebrauch der beteiligten geben ... |
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in freiheit und gefangen
| sirenengesäinem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohllen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur überleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so gestaltest, daß du dich den winden und meeren AUCH überlassen kannst, die dich mit deinem wahnsinn b menschen, die es nicht mehr gibt, weil sie vielleicht als schiffbrüchige auf nicht mehr erreichbaren inseln ein unerlöstes leben führen, menschen also, die keine individuen, d. tes leben führen, menschen also, die keine individuen, d. h. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an ganz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur überleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so einengst, daß du dich winde und meere meidest, welche dich mit deinem wahnsinn bekanntmachen.
nur dort draußen kannst du lernen, dich nicht von diesem deinem wahn (dem stimmengewirr der tam beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur überleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so einengst, daß du dich winden und meer meidest, welche dich mit deinem wahnsinn bekanntmachen.
nur dort draußen kannst du lernen, dich nicht von diesem deinem wahn (dem stimmengewirr der tausend vorfh. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an ganz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur ütes leben führen, menschen also, die keine ekanntmachen.
nur dort kannst du lernen, dich nicht von diesem deinem wahn (dem stimmengewirr der tausend vorfh. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an ganz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur ütes leben führen, menschen also, die keine individu menschen, die es nicht mehr gibt, weil sie vielleicht als schiffbrüchige auf nicht mehr erreichbaren inseln ein unerlöstes leben führen, menschen also, die keine individuen, d. tes leben führen, menschen also, die keine individuen, d. h. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an ganz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur überleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so gestaltest, daß du dich den winden und meeren AUCH überlassen kannst, die dich mit deinem wahnsinn bekanntmachen.
nur dort kannst du lernen, dich nicht von diesem deinem wahn (dem stimmengewirr der tausend vorfh. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an ganz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur ütes leben führen, menschen also, die keine en, d. h. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an gantes leben führen, menschen also, die keine individuen, d. h. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an ganz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur überleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so gestaltest, daß du dich den winden und meeren AUCH überlassen kannst, die dich mit deinem wahnsinn bekanntmachen.
nur dort kannst du lernen, dich nicht von diesem deinem wahn (dem stimmengewirr der tausend vorfz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen keine individuen, d. tes leben führen, menschen also, die keine individuen, d. h. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an ganz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur überleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so gestaltest, daß du dich den winden und meeren vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur überleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so gestaltest, daß du dich den winden und meeren AUCH überlassen kannst, die dich mit deinem wahnsinn bekanntmachen.
nur dort kannst du lernen, dich nicht von diesem deinem wahn (dem stimmengewirr der tausend vorfberleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so gestaltest, daß du dich den winden und meeren AUCH überlassen kannst, die dich mit deinem wahnsinn bekanntmachen.
nur dort kannst du lernen, dich nicht von diesem deinem wahn (dem stimmengewirr der tausend vorfahren, die in dir ein gefangenes unleben fristen) verschlingen zu lassen, denn nur auch im widerstand zu dir selber, wirst du ein kapitän werden und dein schiff lenken können, indem du irgend mit den winden spielst, denen du ausgesetzt bist
das ist dialektik, das grenzreich nämlich, in dem das passivum und das aktivum nicht auseinanderzuhalten sind
sehen Sie, hier ist ein, irgendein "googlezufälliger" beispieltext aus der großen weiten webwelt mit und über sirengesang:
"Sirenengesang. Als Kind hatte er eine Muschel ans Ohr gehalten und in ihr dem Rauschen des Meeres gelauscht. Er fragte sich, ob eine solche Muschel nicht auch andere Geräusche festhalte. So präparierte er das Gehäuse eines Schalentieres; er fabrizierte eine Art mechanische Ohren. Als sie ins Einzugsgebiet des Sirenengesanges kamen, stellte er das Gehäuse auf und band es am Mast fest, weil er unsicher war, ob nicht auch leblose Dinge dem Lockruf des Todes folgten.
Als mir der Immune seine Frühform eines Aufnahmegerätes überreichte und ich hineinhorchte, waren vorerst nur Wellen und Wind auszumachen und ein Flügelschlagen. Doch dann ertönte ein Heulen und Wimmern, ein Schreien und Stammeln, Stimmen jeden Alters, einzeln herausgehoben und durcheinander, ein Ächzont color="#3F4B8C"> "Sirenengesang. Als Kind hatte er eine Muschel ans Ohr gehalten und in ihr dem Rauschen des Meeres gelauscht. Er fragte sich, ob eine solche Muschel nicht auch andere Geräusche festhalte. So präparierte er das Gehäuse eines Schalentieres; er fabrizierte eine Art mechanische Ohren. Als sie ins Einzugsgebiet des Sirenengesanges kamen, stellte er das Gehäuse auf und band es am Mast fest, weil er unsicher war, ob nicht auch leblose Dinge dem Lockruf des Todes folgten.
Als mir der Immune seine Frühform eines Aufnahmegerätes überreichte und ich hineinhorchte, waren vorerst nur Wellen und Wind auszumachen und ein Flügelschlagen. Doch dann ertönte ein Heulen und Wimmern, ein Schreien und Stammeln, Stimmen jeden Alters, einzeln herausgehoben und durcheinander, ein Ächzen und Stöhnen, das sich steigerte, ein ungeheures Seufzen, so daß mein Trommelfell schmerzte und ich die Muschel voll Entsetzen weit vom Ohr weg hielt.
Ich meinte zunächst, es sei eine mißlungene Aufnahme. Der Immune belehrte mich: der Sirenengesang sei alles andere als schön, der Lockruf des Todes grauenhaft. Deswegen gäben sie auch nie einen frei, damit keiner bezeugen könne, daß ihr Gesang nicht schmeichelnd, sondern abstoßend sei. Die Totenvögel mit ihren Mädchengesichtern seien Geier. Die Abfälle, von denen sie sich nährten, seien letzte Seufzer und das allerletzte Stammeln, all die Laute, die Sterbende im Bruchteil von Sekunden noch von sich geben. Wohin gingen dieses Weh und Fluchen, die geflüsterten Worte und abgebrochenen Silben, wenn nicht in den und Stöhnen, das sich steigerte, ein ungeheures Seufzen, so daß mein Trommelfell schmerzte und ich die Muschel voll Entsetzen weit vom Ohr weg hielt.
Ich meinte zunächst, es sei eine mißlungene Aufnahme. Der Immune belehrte mich: der Sirenengesang sei alles andere als schön, der Lockruf des Todes grauenhaft. Deswegen gäben sie auch nie einen frei, damit keiner bezeugen könne, daß ihr Gesang nicht schmeichelnd, sondern abstoßend sei. Die Totenvögel mit ihren Mädchengesichtern seien Geier. Die Abfälle, von denen sie sich nährten, seien letzte Seufzer und das allerletzte Stammeln, all die Laute, die Sterbende im Bruchteil von Sekunden noch von sich geben. Wohin gingen dieses Weh und Fluchen, die geflüsterten Worte und abgebrochenen Silben, wenn nicht in die Luft? Würden die Sirenen dieses Stammeln und Stöhnen nicht fressen, wäre die Luft derart, daß man sie nicht mehr einatmen könnte." - hugo loetscher, die papiere des immunen. zürich 1986 | sirenengesänge, das kennen Sie aus homers odyssee?
das sind, wenn Sie so wollen, unzählige verwunschene, auf dem weiten, tragenden (und jederzeit auch alles zu verschlingen drohenden) meer verloren gegangene menschen, die es nicht mehr gibt, weil sie vielleicht als schiffbrüchige auf nicht mehr erreichbaren inseln ein unerlöstes leben führen, menschen also, die keine individuen, d. h. jedem zugriff entzogen und daher im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an ganz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur überleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so einengst, daß du winde und meere meidest, welche dich mit deinem wahnsinn bekanntmachen. nur dort draußen kannst du lernen, dich nicht von diesem deinem wahn (dem stimmengewirr der tausend vorfahren, die in dir ein gefangenes unleben fristen) verschlingen zu lassen, denn nur auch im widerstand zu dir selber, wirst du ein kapitän werden und dein schiff lenken können, indem du irgend mit den winden spielst, denen du ausgesetzt bist
das ist dialektik, das grenzreich nämlich, in dem das passivum und das aktivum nicht auseinanderzuhalten sind
sehen Sie, hier ist ein, irgendein "googlezufälliger" beispieltext aus der großen weiten webwelt mit und über sirengesang: "Sirenengesang. Als Kind hatte er eine Muschel ans Ohr gehalten und in ihr dem Rauschen des Meeres gelauscht. Er fragte sich, ob eine solche Muschel nicht auch andere Geräusche festhalte. So präparierte er das Gehäuse eines Schalentieres; er fabrizierte eine Art mechanische Ohren. Als sie ins Einzugsgebiet des Sirenengesanges kamen, stellte er das Gehäuse auf und band es am Mast fest, weil er unsicher war, ob nicht auch leblose Dinge dem Lockruf des Todes folgten.
Als mir der Immune seine Frühform eines Aufnahmegerätes überreichte und ich hineinhorchte, waren vorerst nur Wellen und Wind auszumachen und ein Flügelschlagen. Doch dann ertönte ein Heulen und Wimmern, ein Schreien und Stammeln, Stimmen jeden Alters, einzeln herausgehoben und durcheinander, ein Ächzen und Stöhnen, das sich steigerte, ein ungeheures Seufzen, so daß mein Trommelfell schmerzte und ich die Muschel voll Entsetzen weit vom Ohr weg hielt.
Ich meinte zunächst, es sei eine mißlungene Aufnahme. Der Immune belehrte mich: der Sirenengesang sei alles andere als schön, der Lockruf des Todes grauenhaft. Deswegen gäben sie auch nie einen frei, damit keiner bezeugen könne, daß ihr Gesang nicht schmeichelnd, sondern abstoßend sei. Die Totenvögel mit ihren Mädchengesichtern seien Geier. Die Abfälle, von denen sie sich nährten, seien letzte Seufzer und das allerletzte Stammeln, all die Laute, die Sterbende im Bruchteil von Sekunden noch von sich geben. Wohin gingen dieses Weh und Fluchen, die geflüsterten Worte und abgebrochenen Silben, wenn nicht in die Luft? Würden die Sirenen dieses Stammeln und Stöhnen nicht fressen, wäre die Luft derart, daß man sie nicht mehr einatmen könnte." - hugo loetscher, die papiere des immunen. zürich 1986 (fundstelle siehe) | | sirenengesäinem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohllen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur überleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so gestaltest, daß du dich den winden und meeren AUCH überlassen kannst, die dich mit deinem wahnsinn b menschen, die es nicht mehr gibt, weil sie vielleicht als schiffbrüchige auf nicht mehr erreichbaren inseln ein unerlöstes leben führen, menschen also, die keine individuen, d. tes leben führen, menschen also, die keine individuen, d. h. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an ganz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur überleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so gestaltest, daß du dich den winden und meeren AUCH überlassen kannst, die dich mit deinem wahnsinn bekanntmachen.
nur dort kannst du lernen, dich nicht von diesem deinem wahn (dem stimmengewirr der tam beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur überleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so gestaltest, daß du dich den winden und meeren AUCH überlassen kannst, die dich mit deinem wahnsinn bekanntmachen.
nur dort kannst du lernen, dich nicht von diesem deinem wahn (dem stimmengewirr der tausend vorfh. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an ganz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur ütes leben führen, menschen also, die keine ekanntmachen.
nur dort kannst du lernen, dich nicht von diesem deinem wahn (dem stimmengewirr der tausend vorfh. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an ganz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur ütes leben führen, menschen also, die keine individu menschen, die es nicht mehr gibt, weil sie vielleicht als schiffbrüchige auf nicht mehr erreichbaren inseln ein unerlöstes leben führen, menschen also, die keine individuen, d. tes leben führen, menschen also, die keine individuen, d. h. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an ganz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur überleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so gestaltest, daß du dich den winden und meeren AUCH überlassen kannst, die dich mit deinem wahnsinn bekanntmachen.
nur dort kannst du lernen, dich nicht von diesem deinem wahn (dem stimmengewirr der tausend vorfh. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an ganz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur ütes leben führen, menschen also, die keine en, d. h. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an gantes leben führen, menschen also, die keine individuen, d. h. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an ganz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur überleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so gestaltest, daß du dich den winden und meeren AUCH überlassen kannst, die dich mit deinem wahnsinn bekanntmachen.
nur dort kannst du lernen, dich nicht von diesem deinem wahn (dem stimmengewirr der tausend vorfz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen keine individuen, d. tes leben führen, menschen also, die keine individuen, d. h. jedem zugriff entzogen, im geheimen zu hause sind, aber – und jetzt kommt es – sich an ganz besonderen stellen, von rifffelsen begrenzten meerengen zum beispiel, sich zu einem konzert subjektloser stimmen vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur überleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so gestaltest, daß du dich den winden und meeren vereinigt haben, sodaß es wie aus einer unsichtbaren muschel an das ohr dringt eines verirrten (odysseus) helden, der nur überleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so gestaltest, daß du dich den winden und meeren AUCH überlassen kannst, die dich mit deinem wahnsinn bekanntmachen.
nur dort kannst du lernen, dich nicht von diesem deinem wahn (dem stimmengewirr der tausend vorfberleben kann, wenn er der macht der zeitlosen gesänge für immer verlorenener menschenseelen widerstehen kann.
und auch du, lieber leser, kannst nur zum (über)leben kommen, wenn du die nähe zu deinen todesgeweihten sehnsüchten nicht ganz und gar scheust, wenn du dein leben nicht so gestaltest, daß du dich den winden und meeren AUCH überlassen kannst, die dich mit deinem wahnsinn bekanntmachen.
nur dort kannst du lernen, dich nicht von diesem deinem wahn (dem stimmengewirr der tausend vorfahren, die in dir ein gefangenes unleben fristen) verschlingen zu lassen, denn nur auch im widerstand zu dir selber, wirst du ein kapitän werden und dein schiff lenken können, indem du irgend mit den winden spielst, denen du ausgesetzt bist
das ist dialektik, das grenzreich nämlich, in dem das passivum und das aktivum nicht auseinanderzuhalten sind
sehen Sie, hier ist ein, irgendein "googlezufälliger" beispieltext aus der großen weiten webwelt mit und über sirengesang:
"Sirenengesang. Als Kind hatte er eine Muschel ans Ohr gehalten und in ihr dem Rauschen des Meeres gelauscht. Er fragte sich, ob eine solche Muschel nicht auch andere Geräusche festhalte. So präparierte er das Gehäuse eines Schalentieres; er fabrizierte eine Art mechanische Ohren. Als sie ins Einzugsgebiet des Sirenengesanges kamen, stellte er das Gehäuse auf und band es am Mast fest, weil er unsicher war, ob nicht auch leblose Dinge dem Lockruf des Todes folgten.
Als mir der Immune seine Frühform eines Aufnahmegerätes überreichte und ich hineinhorchte, waren vorerst nur Wellen und Wind auszumachen und ein Flügelschlagen. Doch dann ertönte ein Heulen und Wimmern, ein Schreien und Stammeln, Stimmen jeden Alters, einzeln herausgehoben und durcheinander, ein Ächzont color="#3F4B8C"> "Sirenengesang. Als Kind hatte er eine Muschel ans Ohr gehalten und in ihr dem Rauschen des Meeres gelauscht. Er fragte sich, ob eine solche Muschel nicht auch andere Geräusche festhalte. So präparierte er das Gehäuse eines Schalentieres; er fabrizierte eine Art mechanische Ohren. Als sie ins Einzugsgebiet des Sirenengesanges kamen, stellte er das Gehäuse auf und band es am Mast fest, weil er unsicher war, ob nicht auch leblose Dinge dem Lockruf des Todes folgten.
Als mir der Immune seine Frühform eines Aufnahmegerätes überreichte und ich hineinhorchte, waren vorerst nur Wellen und Wind auszumachen und ein Flügelschlagen. Doch dann ertönte ein Heulen und Wimmern, ein Schreien und Stammeln, Stimmen jeden Alters, einzeln herausgehoben und durcheinander, ein Ächzen und Stöhnen, das sich steigerte, ein ungeheures Seufzen, so daß mein Trommelfell schmerzte und ich die Muschel voll Entsetzen weit vom Ohr weg hielt.
Ich meinte zunächst, es sei eine mißlungene Aufnahme. Der Immune belehrte mich: der Sirenengesang sei alles andere als schön, der Lockruf des Todes grauenhaft. Deswegen gäben sie auch nie einen frei, damit keiner bezeugen könne, daß ihr Gesang nicht schmeichelnd, sondern abstoßend sei. Die Totenvögel mit ihren Mädchengesichtern seien Geier. Die Abfälle, von denen sie sich nährten, seien letzte Seufzer und das allerletzte Stammeln, all die Laute, die Sterbende im Bruchteil von Sekunden noch von sich geben. Wohin gingen dieses Weh und Fluchen, die geflüsterten Worte und abgebrochenen Silben, wenn nicht in den und Stöhnen, das sich steigerte, ein ungeheures Seufzen, so daß mein Trommelfell schmerzte und ich die Muschel voll Entsetzen weit vom Ohr weg hielt.
Ich meinte zunächst, es sei eine mißlungene Aufnahme. Der Immune belehrte mich: der Sirenengesang sei alles andere als schön, der Lockruf des Todes grauenhaft. Deswegen gäben sie auch nie einen frei, damit keiner bezeugen könne, daß ihr Gesang nicht schmeichelnd, sondern abstoßend sei. Die Totenvögel mit ihren Mädchengesichtern seien Geier. Die Abfälle, von denen sie sich nährten, seien letzte Seufzer und das allerletzte Stammeln, all die Laute, die Sterbende im Bruchteil von Sekunden noch von sich geben. Wohin gingen dieses Weh und Fluchen, die geflüsterten Worte und abgebrochenen Silben, wenn nicht in die Luft? Würden die Sirenen dieses Stammeln und Stöhnen nicht fressen, wäre die Luft derart, daß man sie nicht mehr einatmen könnte." - hugo loetscher, die papiere des immunen. zürich 1986 |
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penner und andere soziale stellungen
| ein penner ist ein penner, weil er auf die straße geht, um dort zu schlafen, er muß keine behelligung (außer verscheucht zu werden) fürchten, er ist durch diese seine gesellschaftliche ächtung, sein stinken im öffentlichen raum ein wenig auch geschützt, er hat sich in die gosse fallen lassen, um offensiv seine verliererstellung zu agieren (im idealerweise unterstellten selbstbewußten fall), indem er sozusagen jedem wettbewerb entsagt. ja, man könnte soweit gehen, daß er der wachheit, die jeder wettbewerb verlangt, mit seinem pennertum eine definitorische grenze gibt: seht her, bei mir hören die diversen gerüche der feinen unterschiede auf, bei mir fängt der gestank kategorischen gleichseins an
wenn wir uns nicht nur reflexhaft zum begriff des wettbewerbs (je nach weltanschauung) in position bringen wollen, erscheint dieser doch zunächst auch als das natürlichste, das vitalisierende oder jedenfalls dynamisierende element im sozialen schlechthin. er gibt dem begriff lebendigkeit, – während wir mit dem sozialen im herrschenden sprachgebrauch doch ansonsten eher hilfe, unterstützung, miteinander und dergleichen verbinden.
bei vielleicht etwas längerem nachdenken sehen wir, daß die entfaltung des begriffs des sozialen aus der gegensätzlichkeit, die ihm offensichtlich innewohnt, erst seinen sinn zu tage fördert, nämlich uns über die engeren beziehungen der familie und des "stammes" hinaus in größere formen menschlicher gemeinschaft einzubeziehen, die uns sozusagen ins gesellschaftliche umformatieren.
ein mensch wird erst mensch, wenn er auch außerhalb der familie eine präsenz entwickeln kann: im politisch-öffentlich-gesellschaftlichen raum (als wähler, bürger, teilnehmer und organisator von öffentlichen ereignissen, als käufer und – womöglich organiserter – arbeitnehmer etc. – oder eben auch als penner durch nicht-teilnahme, der hier nicht keine teilnahme bedeutet, sondern als grenzfall von teilnahme etabliert ist)
man könnte sozial heute auch verstehen als mediale kompetenz, die einen menschen zum teilhabefähigen gesellschaftswesen werden läßt; dabei wäre dann natürlich nicht nur von den medien im engeren sinn die rede, sondern von allem, was unterschiede und gemeinsamkeit in einer gesellschaft herstellt.
sprache (als ur-medium gedacht) ist die sphäre, in der durch bezeichnung und bedeutung unterschiede gemacht werden, auf die sich alle, die sich ihrer bedienen, aus ihrer privatheit begeben, indem sie diese sprache als eine gemeinsame sprechen, sodaß die grundlage des gemeinsamen sprechens die allgemeingültigkeit der sprache ist (auch wenn die als solche im alltag gar nicht so ohne weiteres erfahren wird).
wir sehen, sozial sein, heißt gesellschaftsfähig sein, heißt sich der sprache der anderen bedienen zu können, mit anderen zu sprechen.
wer sich von anderen nicht unterscheidet, wird mit ihnen keine gemeinschaft herstellen können, der ist nicht vertrags-, nicht kompromiß-, nicht, freundschafts-, nicht beziehungsfähig. wer angst haben muß in beziehungen zu verschwinden, wird sie nicht so ohne weiteres eingehen – es sei denn, er oder sie ist darauf geeicht zu verschwinden, auf minimalpräsenz
so gestalten sich die jahrhunderte in die herausbildung immer größerer formate bis schließlich über uns dies große allumspannende netz geworfen ist, an dem doch jeder zugleich auch anfängt mitzuspinnen.
da haben wir den hochinteressanten punkt des umschlagens vom passiv ins aktiv und umgekehrt im visier.
wenn wettbewerb eine form der komplexitätsreduzierung darstellt, vereinfachender spielregeln, die darüber entscheiden, wer gewinner und wer verlierer ist, so wird in dem maße, wieviele menschen dieser wettbewerb miteinschließen kann, die relativität dieses spiels schnell auch vergessen sein, ja, im extremen zum absolutum werden.
der wettbewerb um die aufmerksamkeit, der aus menschen kunden oder käufer werden läßt, ist tatsächlich ein solches absolutum geworden. da kommen wir dann schnell dahinter, daß mit der semmel nicht nur das brötchen verkauft wird, sondern sich mithin ein austausch organsiert, der mehr ist, als der wechsel zwischen gegenständen (mit gebrauchswert) und geld (tauschwert — um die marxsche terminologie zu verwenden).
der maßstab, den solche (waren)verkehrsformen etablieren, nimmt eine allgemeinheit an, eine allgemeingültigkeit, daß menschen, die in diesen wettbewerben schlecht aussehen, ihr selbstwertgefühl einbüßen. sie fangen an sich zu schämen, ein schamleben zu führen, die gesichtslosigkeit geradezu zu suchen, während doch jeder wettbewerb genau das gegenteil verlangt: brust raus, kopf hoch sozusagen — aber schamleben bringen menschen hervor, die nicht hinausgehen ins gesellschaftliche, sondern in familiären beziehungen reduzieren, eindicken, mufflig werden, krummbucklig, gesenkten blickes durch die gegend laufen.
der münchner OB christian ude hat einmal als versuch einem PENNER (um mit dem politisch inkorrekten begriff die gesellschaftliche abwertungswahrheit wieder greifbar werden zu lassen) arbeitsplatz und wohnung verschafft, der das "geschenk" nur ein paar wochen durchgehalten hat, um dann wieder auf die straße zu gehen. das hatte nichts mit faulheit zu tun, sondern eher damit, daß in dieser sphäre der wettbewerbsdisponierten gesellschaft, aus der er ja ausgesondert war, seine SCHAM über sich selbst erst zur "vollen blüte" kam, während er auf der straße "seine" leute findet, denen er sich nicht erklären muß)
es kann auf dauer nicht gutgehen, daß ein mensch an wettbewerben teilnimmt, für die er nicht disponiert, initiiert oder geeicht ist – wie immer man das auch ausdrücken möchte. stellen Sie, liebe leserInnen, einmal vor, Sie kommen auf eine tagung der weitspringer dieser welt: ihr direkt oder indirekt kommunizierter wert hängt aller voraussicht nach davon ab, wie weit Sie persönlich springen können. wenn Ihre fähigkeit eher darin läge, hochzuspringen, werden Sie vermutlich, da Sie, wenn Sie sich ins spiel bringen wollen, vermutlich mit Ihrer hochspringerei nicht durchkommen. schnell werden Sie erleben, daß wettbewerb immer auch von interpretationskämpfen begleitet ist. womöglich wird man ihre neigung, hochzuspringen, als vermeidungsverhalten auslegen. es ist auch nicht unwahrscheinlich, daß Sie bald anfangen, ihre hochspringerei ins weite zu ziehen, bis Sie ein erstes lob erhalten, das ein generöser sieger der weitspringergesellschaft Ihnen gewährt, obwohl ihr sprung nach dem maßstab der weite doch eher kümmerlich ausgefallen war. Sie fangen an, um aufnahme zu betteln durch dieses Ihr verhalten. die erste aufmerksamkeit, die Ihnen entgegenplätschert, macht Sie disponiert, es wird mit Ihnen ein neuer aspirant für einen verlierer eingeführt in die mächtige lobby einer weitsprungdisponierten gesellschaft.
setzen Sie dagegen etwas, für das Sie disponiert sind, auch wenn das wenig applaus in den großen arenen dieser welt bringt, fangen Sie an zu lernen, allein sein zu können, bis Sie aus der schwerkraft Ihres selbstverständlichen tuns bei einzelnen anderen Interesse wecken. aus Ihrer hochspringerdisposition haben Sie plötzlich ein spiel entwickelt, das Ihnen womöglich die freude zeitigt, die welt aus den verschiedensten höhenlagen zu betrachten etc. etc. Sie lernen, Ihre eigene währung zu setzen, Ihre themen ins spiel zu bringen, – und nicht nach den regeln einer, um beim beispiel zu bleiben, weitsprungdisponierten welt zu tanzen, Sie lernen, die aufmerksamkeit von blicken zu entbehren, die nur sinn fürs weite haben. das himmelhochjauchzende (und wird von Ihnen und Ihren mitbewerbern im hochsprungalltag in den sinn für viele brauchbaren höhenlage übersetzt werden
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abramczik ist überall und nirgendwo
| was hat abramczik, was hat er mit dem letzten, man muß schon sagen, ziemlich überladenen dhonau-beitrag, diesem hybriden gebilde, zu tun? nichts. diese überladenheit, das ist nicht allein das dhonau-problem. der kasus knaxus ist der mensch: der mensch fürchtet die grausamkeit der natur und begeht grausamkeiten von roh gewalttätig bis subtil pyschotechnisch. und er transponiert das grausame der wildesten naturgewalt ins informell-geistige und sie ins unkenntliche. und dort, wo die grausamkeit sich vor dem mensch selbst verbirgt, dort schlägt sie umso ungehinderter durch. ein modell dieser grausamkeit ist der mörder, den seine umgebung bis dato nur als treusorgenden familienvater kannte etc. kein wesen fühlt sich so zuständig für die ganze welt wie der mensch. der mensch leidet in der winner-gesellschaft für die looser, ist lobby für die bemitleidenswerten und gelangt so zu REPUTATION. grausam ist das. ja, eine seiner größten raffiniertheiten ist es, einen gott erfunden zu haben, der für uns eine abspaltung schizophrener göttlichkeit als SOHN auf die welt gesandt hat, um alles leid auf sich zu nehmen, — und also weilet nun unter uns menschen ein hybrid aus mensch und gott, ein unbestimmbares zwitterwesen, das einen kontrast darstellt zu unseren begriffen, die auf schärfe und genauigkeit gestellt sind und uns doch immer wieder in dem allgemeinen diskurswirr ins chaotische zu entgleiten drohen. es ist also, meint dhonau, doch sehr einsichtig, daß wir uns das thema mensch auf eine distanz bringen, die das DRAMA mensch in prosa übersetzt. natürlich geht dabei temperatur flöten. alles gerät ein wenig ins wissenschaftlich klinische, sodaß wir uns wie ein arzt, der alles leid so ins sachliche heruntergekühlt, als wäre er selber ein gott, aber nicht wie der gottessohn ein mitfühler, sondern wie ein richtiger gott eben, einer, der über allem schwebt, der in nichts involviert ist, dem jeder mensch gleich gilt, und darum kommt dieser unser gott auch so gleichgültig rüber. ein anderes wort für gleichgültigkeit aber ist souveränität. souveränität freilich istz niochts zum lachen, denn wenn der souveräne sich heiter gestimmt zeigt, dann kommt er gern ins joviale, ins gönnerhafte (von oben herab), ins betont nachsichtige, das aber steht doch nur einem richtigen (=coolen) gott zu, und in der tat kommt der begriff des jovialen von iovis, das ist das lateinische wort für den großen gott jupiter. quod liquet iovis non liquet bovis. = was dem jupiter erlaubt ist, ist dem ochsen noch lange nicht erlaubt – so geht das sprichwort wir sehen diese erfindungen des menschen, die geschichten, die in unzähligen schichten (der mythologischen überlieferung) in unsere gegenwart aus langer vorzeit in unsere gegenwart hineinreicht, kündet von diesem großen gegensatz des souverän-autonomen in nichts involvierten (neurosenfreien) herrschers und dem in alles verstrickten, leidversessenen, neurotisch bewegten mitfühlers. dieser gegensatz markiert das soziale feld, das unsere gattung als eine solche hervorbringt. darum ist es wichtig, ein sensorium, eine technik, ein knowhow zu entwickeln, das die temperaturen zu regeln hilft, um uns für dieses soziale klima ein wenig wetterfest zu machen ach ja, abramczik ist einer wie du und ich, manchmal schimmert das göttliche durch ihn hindurch und manchmal auch das erbärmliche. abramczik ist überall und nirgendwo. es gibt ihn — und es gibt ihn auch nicht. | |
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