ganz gleich wie ein mensch sich auch benimmt, was immer er tut, was er anstellt, auch wenn er eine sie ist, ob er ein diktator oder ein schnell dahingerafftes opfer ist: mit diesen angedeuteten extremen, zeichnen sich die möglichkeiten ein und derselben gattung an. schaute diese gattung in den spiegel, sie könnte unmöglich mit sich eins sein. aber, wie auch immer eine gattung sich in einer gattungsgeschichte darstellt: sie ist nichts als die möglichkeit dessen, was wir schöpfung, natur oder sonstwie nennen. schaute diese oder eine andere natur in den spiegel, sie könnte unmöglich mit sich eins sein. aber ganz gleich wie wir es drehn und wenden: diese irdische natur ist nur eine unter unzähligen naturen des universums.
schaute das universum in den spiegel, es könnte unmöglich mit sich eins sein.
scheißuniversum! könnte ein absolut AUSSENSTEHENDER (ein außeruniversaler) ausrufen.
wer wie unser herr von u. zu scheußenbach mit seinen antisozialen anwandlungen wieder mal keine lust hat, mit diesen mehr oder weniger konkreten problemen sich ein stelldichein zu geben, der spaziert derart im allerallgemeinsten herum und flucht im nachlässigen ton vor sich hin: scheiß universum!
sich selbst zu erforschen, sagt er (der herr von u. zu scheußenbach), war eine gnade, die ihm nicht gewährt wurde. nein, sie wurde an ihm (oder: gegen ihn) verhängt, wie es so schön heißt in einem alten rechtsdeutsch. so trieb er dieses geschäft der selbsterforschung in der tradition des anton reiser auf die spitze. in diesem, sagen wir es nun neudeutsch, außerordentlich nachhaltigen sinn bedeutet sich selbst zu erforschen einerseits so etwas wie fortgesetzte landgewinnung, urbarmachung (= das sich entgrenzende subjekt), und andererseits selbsttötung. dieses programm aber ist ein angriff auf die heilige instanz des todes überhaupt, denn all lebenstriebe verwandeln sich in das bestreben, dem gevatter tod irgendwie zuvorzukommen (durch eine art illegitimer inbesitznahme von anteilscheinen der GEVATTER AG, sogenannter TODESSCHEINE - uuuaahh). sodaß ihm, dem chef himself alias SCHNITTER, sollte er dann bei einem vorstellig werden, entgegnet werden kann:
he, gevatter, ich bin schon tot, das wirst du dann merken, wenn ich mit dem letzten wort, das ich gesaget, alsogleich mausetot umfalle und in das gras beiße, in deiner ureigenen weide.
nun fängt aber paradoxerweise genau dann, wenn du mit dem gevatter liebäugelst (sei es auch nur zum schein) die schiere lebenslust an zu wirken, und man hört einfach von da an nicht mehr auf zu reden (um nicht dem meister in die fänge zu laufen), und der nämliche gevatter steht also verdattert da und seine geschäfte bleiben liegen.
so soll der vatter tod nach einem kalkül der infinitesimalrechnung sich von nun an in allen wolken verteilen, die auf uns herabregnen oder noch herabzuregnen drohen oder einfach doch gelangweilt weiterziehen.
so sagen die alten weisen männer von scheußenbachhausen, es ist der regen, der uns meint. gemeint sein heißt auserwählt sein. und auserwählt sein bedeutet dem tod geweiht.
darum aber sei ein jeder vorsichtig, allzu beflissen "hier" zu schreien, wenn er seinen namen gehört zu haben glaubt (womöglich in der angst, übersehen zu werden) ...
so spricht also schweikart ein nicht entfernter verwandter herrn v. u. z. scheußenbachs:
"... und so winke ich Euch nach ..."
manchmal will man nur schreiben, um zu schreiben, aber schon diese aussage trifft es nur ungefähr und ist sicherlich nicht sehr einladend. und wenn man zu den redselig disponierten charakteren gehört, redet man aus schlechter gewohnheit in gegenwart irgendwelcher anderen drauflos und weiter, ohne darauf acht zu haben, ob die zuhörer schon verloren sind, bevor sie überhaupt gewonnen waren. es ist vielleicht auch ein gefühl für das allein-sein unter anderen allein-seienden – in dieser steppe, die vom applaus und der sucht nach anerkennung und mitgefühl noch nicht ganz und gar ausgedorrt ist. und schon wähnen wir uns in der nähe einer rettenden aussage, die vielleicht bei näherer betrachtung eine überraschend anhaltende anziehungskraft auf uns hat, nämlich diese: lieber leser, gleichgültig welcher umstand dich bis hierhin getragen hat, raste ein wenig, labe dich an dieser ausfabulierten ratlosigkeit, denn was wir brauchen, ist nicht rat, nein, was wir brauchen, ist raum, der wirklich raum ist, geräumter raum, in dem nichts von uns verlangt wird, absolut nichts, der uns nicht bedrängt, der uns in ruhe sein läßt; diesen raum hält man nur aus, weil er nicht vortäuscht, wohnraum zu sein, nicht eingerichtet oder irgend sonst bearbeitet sein will, der nur im durchgehen und durchleben seine bestimmung bekommt und daher winke ich dir, weil das der gruß ist, der den vorüberziehenden gilt, nach ...
herr von scheußenbach hat eine mordswut. und, und diese, diese wut, äh, ist wie in einem, ist in wie einem konto eingefangen, ja, jaja, und in das immer wieder, immer wieder einbezahlt werden kann, einbezahlt wird, jajajaja, und, jaja, auch tausendzigmal einbezahlt wurde. selten wurde von diesem konto abgehoben. auf die art ist ein beträchtliches supervermögen angewachsen. es stellt sich langsam, aber sicher die frage, ob es endlich aktiviert werden soll, oder als vermögen weitergetragen, weitervererbt. da herr v. scheußenbach keine wutnachfahren hat, könnte das nur durch eine wutadoption weitergegeben werden. es sollte ein junger wutmensch vielleicht sein, der mit solch einem außerordentlichen vermögen umgehen kann. nicht daß ein amokkandidat sich meldet, der vor unausgegebener wut schon kaum mehr laufen kann. besser wäre ein mensch, der selber nur über ein bescheidenes wutkonto verfügt, aber doch immerhin soviel erfahrung im umgang mit der wutwährung hat, daß er in solche außerordentlichen wutdimensionen sich wird einfinden können. herr von scheußenbach könnte langsam, aber sicher losschreien, weil diese wutsorgen, die er sich da macht, ihm einen derartigen verdruß bereiten, daß er gute lust hätte, sein ganzes wutvermögen auf einen sitz ins netz zu blasen.
herr von scheußenbach ist das W im WW, oder wie das heißt? — es ist, als stünden ihm all Ihre W, Ihre WW, Ihre dingsbümser, meine verehrten damenherren, nicht wirklich zur verfügung, aber jetzt, mit einemmal denkt er, der verlorene baron, daß er gerade deswegen ein MENSCH ist, jetzt ist er sozusagen auf den letzten drücker ein wenig glückelich, wie er schon wieder anfängt, Ihre W Ihre WW meine damenherren, auf deren plastizität hin zu prüfen, er läßt sie gewissermaßen in seinen händen hin- und herrollen, der unverbesserliche von und zu tunichtgut
nach wochen eines stillstandes suchen wir einen symmetriebruch. es geht schlichtweg ums DASEIN: jeder mensch will verstanden (in seinem dasein für andere und von anderen) werden, sofern er nicht ein leid in sich trägt, für das er weder worte noch adressaten findet, also fängt er an sich unspezifisch aufs geratewohl oder auch in collisionsstellung auszudrücken (es geht dann also sozusagen erstmal darum, nicht verstanden zu werden), sodaß er anhaltendes rätselraten auslöse bei mitmenschen, die ihm sozusagen auf den leim gehen. dafür ist er in die relative verharrung gegangen, er weiß, er darf jetzt unter keinen umständen den eindruck erwecken, auch nur irgendetwas zu wollen. dieser verharrungsmensch ist voller lageenergie, die sich jederzeit auf irgendetwas, irgend jemanden richten kann
herr von scheußenbach ist das auge im taiphun, oder wie das heißt? — es ist, als stünden ihm all Ihre worte, Ihre wörter, Ihre dingsbümser, meine verehrten damenherren, nicht wirklich zur verfügung, aber jetzt, mit einemmal denkt er, der verlorene baron, daß er gerade deswegen ein MENSCH ist, jetzt ist er sozusagen auf den letzten drücker ein wenig glückelich, wie er schon wieder anfängt, Ihre wörter, Ihre worte, meine damenherren, auf deren plastizität hin zu prüfen, er läßt sie gewissermaßen in seinen händen hin- und herrollen, der unverbesserliche von und zu tunichtgut
freiherr von scheußenbach zu scheußenbachhaußen ist heute etwas derangiert, innerlich ein wenig schief geknüpft sozusagen. er denkt sich, in dieser verfassung wäre es vielleicht angezeigt, einfach vor die tür zu treten, dem vorüberziehenden volk ein wenig nachzuwinken, um bei dieser angelegenheit einen irgendeinen satz aufzuschnappen und sich diesen satz aufzusetzen wie einen hut, denn ihn treibt die hoffnung, so ein irgendein-satz würde ihn nicht nur kleiden, sondern den menschen womöglich sogar etwas näherbringen. ein unstillbares verlangen überkommt ihn, einmal so so zu sein wie diese einfachen menschen, auf die da und dort immer mal wieder die rede kommt. so ein einfacher mensch hört wohl nicht wie unser baron andauernd eigenen sätzen beim vorbeisausen zu: huiiii ...
neulich zetbe sah er einen satz gar wie einen satellit über ihn zum x-ten mal hinwegfliegen, den er selber einmal durch bloße äußerung in die umlaufbahn geschickt hatte. dieser satz lautete:
keine ahnung, wie's mir heute wieder geht, nicht die bohne.
kein mensch ist durch sich allein das, was er ist. und wenn Ihnen, verehrter leser, morgen der umgang mit diesen oder jenen personen aus Ihrem umfeld abhanden kommt, dann gehen, stellt man sich Ihre person als eine ansammlung von lichtern vor, ein paar davon aus, bis es schließlich zappenduster wird.
nun soll es aber menschen geben, deren engeres umfeld fast leer ist, in deren nähe es einen vielleicht auch fröstelt, wie bei unserem lieben, nein nicht lieben, aber à la longue ein wenig vertrauter werdenden freiherrn von und zu scheußenbach. ja, und diese so gearteten menschen beginnen erst zu leuchten, wenn sie an den umschlagstellen von privat nach öffentlich und umgekehrt agieren, wie es etwa bei barkeepern der fall sein kann, die kommunikativ ausschließlich, aber dann umso überzeugender "brennen", wenn Sie an ihrem arbeitsplatz sind. es kann sein, daß Ihnen der eine oder andere schon einmal jenseits seiner "bühne" begegnet ist, wo er eigenartig lahm wirkt, und haben ihn jedenfalls nicht halb so agil, wie Sie ihn in seiner bar kennengelernt haben, nicht wahr?
solche menschen, die nur in mittleren distanzen operieren (können), haben aufgrund ihres schwach besetzten nähefeldes auch zu sich selber kein intimes verhältnis, sodaß sie oft selbst nicht wissen, wie es ihnen geht; ... und so weiter und so fort ...
neulich sah ich, sagt der geschaftlhuber von den dhonau productions, wieder einmal einen von den komischen typen des viertels nicht aus jekyllhausen, nein, sondern aus hydehausen, haha und nochmal haha, ja, so einen spitzfingrigen kerl, vor dem alle mores haben, — denkt der gschaftl jedenfalls: nämlich daß er einem einmal von hinten seinen spitzen finger in den rücken rammt, um einen auf online zu stellen: "he, du!"
ja, so ein ekliger typ, der mit der erfahrung groß geworden ist, daß es keinen sinn macht auf ansprache zu warten, denn kein mensch wird ihn jemals ansprechen, höchstens ein polizist, der ihn nach seinem ausweis fragt, deswegen spricht er alle an auf seine spitzfingrige art: " he, du!"
mit diesem satz hat man für umme ein entrée in die welt derjenigen, auf die geschissen ist, grauslig grauslig ...
(hvs-72) die kalte persona bis an den rand des bauhaus-grusels — was ist eigentlich regula falsi? —
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"Verhaltenslehren der Kälte. Lebensversuche zwischen den Kriegen" — ein buch von HELMUT LETHEN, das die scheußenbach'sche baroneske welt zum besten gibt und vielleicht auch hält, sei hier empfohlen. obwohl hier der scheußenbach-code dechiffriert ist, bleibt der prekäre baron gelassen, denn das buch ist sehr sehr sehr schwer zu verstehen, wenn ... äh ... man es nicht verstehen tut, nicht wahr.
es geht hier um die KALTE PERSONA, als welche sie in der sozialen distanzmodulierung ihr metier hat und insbesondere in der interferenten (unterscheidungsschwachen, sozusagen fraktalen, "zwischendimensionalen") grenzwelt des künstlichen und des authentischen, also in dem grauen grenzbereich dieser doch sehr konträren begriffe ihren (bedeutungs-, anwendungs-, spiel-)raum aufgeschlagen findet, nicht wahr.
die kälte kommt soszuagen aus einem fraktalen nichts interpersonaler (a-)sozialität. (uihh, ein begrifflicher klimmzug sondergleichen!)
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balthasar gracian zetbe ist ein kapitel unter dem titel "Die Wiederkehr der "kalten persona" des Jesuiten Gracián" gewidmet
"Gracián wurde 1619 in den Jesuitenorden aufgenommen. Seine erste religiöse Schrift [...] 1655 [...] Unter seinem(!) Namen erschien z.B. 1653 die Aphorismensammlung Oráculo manual y arte de prudencia (Handorakel und Kunst der Weltklugheit), die provozierende Gedanken zur Kunst der taktisch klugen Lebensführung [hervorhb. dh.] versammelt. Dieses – wohl sein berühmtestes – Werk wurde in den Jahren 1828 bis 1832 von Arthur Schopenhauer ins Deutsche übersetzt." (s. wikip. unter balthasar gracian)
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zum begriff der KALTEN PERSONA in der literatur gibt helmut lethen als ein leitendes beispiel WALTER SERNERs, (nach dem dafürhalten dhonaus der einzige deutsche dadaist von literarischer bedeutung) DIE LETZTE LOCKERUNG - HANDBREVIER FÜR EINEN HOCHSTAPLER
interessant ist hier besonders auch noch ein kapitel unter dem titel BRECHTS HANDORAKEL FÜR STÄDTEBWEWOHNER – insofern dieser brecht-text unserer werkstatt noch gar nicht bekannt ist. wir werden das in nächster zeit ändern
herr von scheußenbach ist das W im WW, oder wie das heißt? — es ist, als stünden ihm all Ihre W, Ihre WW, Ihre dingsbümser, meine verehrten damenherren, nicht wirklich zur verfügung, aber jetzt, mit einemmal denkt er, der verlorene baron, daß er gerade deswegen ein MENSCH ist, jetzt ist er sozusagen auf den letzten drücker ein wenig glückelich, wie er schon wieder anfängt, Ihre W Ihre WW eine damenherren, auf deren plastizität hin zu prüfen, er läßt sie gewissermaßen in seinen händen hin- und herrollen, der unverbesserliche von und zu tunichtgut
nach wochen eines stillstandes suchen wir einen symmetriebruch. es geht schlichtweg ums DASEIN: jeder mensch will verstanden (in seinem dasein für andere und von anderen) werden, sofern er nicht ein leid in sich trägt, für das er weder worte noch adressaten findet, also fängt er an sich unspezifisch aufs geratewohl oder auch in collisionsstellung auszudrücken (es geht dann also sozusagen erstmal darum, nicht verstanden zu werden), sodaß er anhaltendes rätselraten auslöse bei mitmenschen, die ihm sozusagen auf den leim gehen. dafür ist er in die relative verharrung gegangen, er weiß, er darf jetzt unter keinen umständen den eindruck erwecken, auch nur irgendetwas zu wollen. dieser verharrungsmensch ist voller lageenergie, die sich jederzeit auf irgendetwas, irgend jemanden richten kann
herr von scheußenbach ist das auge im taiphun, oder wie das heißt? — es ist, als stünden ihm all Ihre worte, Ihre wörter, Ihre dingsbümser, meine verehrten damenherren, nicht wirklich zur verfügung, aber jetzt, mit einemmal denkt er, der verlorene baron, daß er gerade deswegen ein MENSCH ist, jetzt ist er sozusagen auf den letzten drücker ein wenig glückelich, wie er schon wieder anfängt, Ihre wörter, Ihre worte, meine damenherren, auf deren plastizität hin zu prüfen, er läßt sie gewissermaßen in seinen händen hin- und herrollen, der unverbesserliche von und zu tunichtgut
der große historische erfolg der psychoanalyse liegt darin, daß mit ihr und der traumexegese eine technik geboren war, themenhoheiten aufzubrechen und andere seiten des menschlichen raum zu geben (thematisch werden zu lassen). damit war auch die idee, der mensch sei der souverän in "seinem eigenen haus", ins wanken gebracht.
respekt (vorsichtigkeit) vor anderen menschen heißt in diesem zusammenhang auch, in dem sozialen feld den modernen dschungel erkennen zu können, der alle faszinosa, alle gefahren der ungebändigten natur in irgendeiner weise noch in sich hat. (wovon die zeitungen täglich voll sind)
... irgendwo stolpern Sie an einer x-beliebigen stelle (im text, in Ihrem eigenen text, den Sie lesen, weil Sie nicht glauben mögen, daß Sie Sie sind und nicht irgendein anderer), ... und dann, dann kommen Sie an eine UNSTELLE (ein parallellbegriff zu UNTIEFE) sie bocken auf, irgendwie gehts nicht weiter, chuck chuck dhonau, eine rhythmusvorgabe wie aus urzeiten, mammutbäume knarzen, fallen nieder, unaufhaltsam und doch ein halbes menschenzeitalter lang, bis sie dir krachend auf einen virtuellen fuß fallen. aualein! he he, denkst du, irgendwie ... ja, irgendwie, jaja, irgendwielich läuft die ganze weltgeschichte auf mich zu — und durch mich hindurch wie eine westerntrailzug aus den ersten stummfilmen, wo die leute, die ersten kinogänger, sich aus angst vom sessel fallen ließen aus angst von der filmlok überfahren zu werden. aber schon ist es zu spät, schon steht der alte, ewige knabe BOB DYLAN vor dir wie in den UGLY SEVENTIES, wo wir an der front standen aller weltnachrichten und heimlich in die hose schissen, weil wir es selbst nicht glauben konnten, wo wir uns hatten von uns selbst hinschieben lassen in die POP-AROUND-WORLD: überall ging eine pfeife rum, ein indianerstatist oder ein afrikaneger lagen in den zwischenzeilen herum und stanken für die welt.
neurosynaptisches phänomen, schauet
da [dh. hats selber noch gar nicht gelesen, dadorten]
he, wir, die ganze feuerwasser-enklaverei, sind unterdrückt, prominent auf umwegen sozusagen – und ihr, ihr statistentäterlein der großen oppression, wimmert, weil euch die schmerzen eingeholt haben, die subjektlos umeinander lagen. scheißdreck, schrien wir, an denen alle züge vorbeigefahren waren, scheißdreck, weil wir urteilssicher waren, aber gegenstandsschwach. wie ein schüler, der einfach wußte, was er hinzuschreiben hatte, solange nur kein thema vorgegeben war. wir betrachteten themenvorgaben als eine infame kampagne gegen alle freiheit
hello again!
herr von und zu scheußenbach, der herr über bigwide blogger-world ist ein judger vor dem BIG BROTHER OVERHEAD PROJECT
einmal hatte er ein urteil (à la münchhausen an den haaren) aus sich heraus auf die welt gebracht: es lautete TOLL.
es — das war die lumpige schwester vom ES einer ORDNUNG namens VERNUNFT
also es (das dicke), jenes obskure objekt des von scheußenbach'schen urteils, explicite TOLL, wurde im verlaufe des fortgesetzten urteilens immer TOLLER, bis es (das dicke), das urteil über es (das dünne) schließlich alles an größe übertraf, worüber je geurteilt wurde, sodaß es (das dicke) selber in den hintergrund gedrängt wurde vom urteil über es (das dünne), nicht wahr.
wenn Sie, meine in alle verrücktheiten verliebten damenherren, jetzt lustvoll verwirrt sind, will Ihnen der prekäre baron mit diesem beispiel auf die sprünge helfen:
da gibt es doch leute, die aus dem kino kommen und total begeistert sind, weil der film, den sie gerade gesehen haben, so was von toll war, ganz toll lustig, ganz toll traurig, tolle schauspieler, tolle specials usw.
Sie sind dann selber ganz aufgeregt, weil alles so toll war, mein gott, so ein film müßte einem mal einfallen, so ein film TOLL, mit supertollen ideen ...
ein unding, das ist ein unthema, etwas, das nur mit spitzen fingern angefaßt werden will oder besser: das ist etwas, womit man sich nicht beschäftigen will und gerade darum erst eigentlich das, was thema genannt zu werden verdient, nämlich etwas, worum man auf dauer nicht herumkommt
oder auch etwas, das kein ding werden darf (nach irgendeiner konvention), etwas, worüber man eigentlich kein wort verlieren sollte, aber wer bestimmt, worüber gesprochen werden soll?
da braucht es schon einen
xtra kommissar,
einen unding-bearbeiter, einen themenkrieger sozusagen
die themensetzung ist bestandteil von kämpfen
MACHT bedeutet auch: das innehaben von
themenhoheit
ein ding ist etwas, worüber vor einer urteilsfähigen instanz verhandelt wird, um zur dingfestigkeit zu kommen ("etwas dingfest machen"). vgl. das thing, d. i. eine altgermanische gerichtsversammlung.