dhonau: mit heruntergezogenen socken


Sonntag, 8. Oktober 2017


(c) dhonau
Die Stunde X:

Wieder einmal hat Don Cojote sich eines ausgewilderten Textes bemächtigt, den ihm ein trauriger Musenheini hat vorenthalten wollen. – Oder bildet er sich das ALLES nur ein? Jetzt, wo er sich umblickt in allen Winkeln seines weiten Gedächtnisses, kann er nichts entdecken, was auf ein Leben vor dieser Prosa schließen lässt, noch auf irgendein anderes Wort ... Er steht wie in einem zerrissenen Hemd hier – vor Euch, den Lesern, die auf die Welt kommen wollen. Einem Text entsprungen, in den er irrtümlich, wie er der festen Überzeugung ist, hingeraten war, in diese Worte, wie sie hier hervorspazieren. Und wenn sie überhaupt etwas Verständliches an sich haben, dann ist es genau diesem Umstand zu danken, dass er IRGENDWIE, genauer ist es nicht zu sagen, da durchgefunden und überall seine lustvoll gehässigen Spuren hinterlassen hat. Diejenigen nämlich, die sich als Autoren, Dichter und dergleichen hervortun, vor allem diejenigen, die sich mit ihrer Ehrlichkeit brüsten und in die Welt posaunen, machen wir uns doch nichts vor, sind nicht auszuhalten. Die kommen einem wie gerufen. Da steht er mit aufgekrempelten Ärmeln im Anschlag, er, der er von allen Eingeweihten nur der ANDERE, aber auch gern der DON COJOTE genannt wird, muss diese mit sich selber Identischen, sich selber auf den Leim Gegangenen vom Himmel herunterholen und - wie wir in unserem Verein sagen: überhaupt erst sündenfähig machen, indem er diesen Angsthasen ins Ohr den entscheidenden Befehl flüstert: LEBE, DU LAHME ENTE!
Denn was ist es anderes als Angst, das einen dazu bringt, die Fremdheit, welche in jedem Lebewesen auf der Lauer liegt, nicht wahrhaben zu wollen. Was ihn, den Don Cojote, dagegen umtreibt ist die Gewissheit, der immer Andere zu sein.
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(c) dhonau


dhonau, 21:48h
=zeit war`s

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don cojote


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(c) dhonau

liebe leserinnen! an euch richte ich mich. da ihr nach erschütterung fiebert, da ihr ins wanken kommen wollt, will ich tun, was zu tun ist. höret:
es gibt mich, und es gibt mich nicht, wenn ihr versteht, was ich meine. was mich umtreibt, ist eine gar unheimliche ahnung, ein wesenloser, ein immerzu anderer zu sein.
ich stehe offenbar im dienste eines höheren leichtsinns – und das scheint mir ein schwieriges amt, ja, ja ... und weil dieses mein ich ein jeweils geliehenes ist; das ist wohl für alle die ich-versessenen paranoia-tiere und eigenheimbewohner eine schier unvorstellbare kondition, doch ich rufe diesen allen entgegen, ihr seid doch auch mehr oder weniger: umzugstiere. (wie oft zieht ihr euch um? wie oft seid ihr umgezogen?)

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(c) dhonau
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da und dort werdet ihr mich bei euren lektüren entdecken können, gleichwohl ich mir eine zurückhaltung auferlegt habe, die mir niemand zutraut, der mich halbwegs kennt. ich habe versucht, zwischen den zeilen, zwischen beteiligt- und unbeteiligtheit, zwischen ausgesprochen- und unausgesprochenheit, gleichsam auf schleichpfaden durchzukommen – um schließlich mit unwiderstehlicher energie aus diesen texten wie phönix aus der asche hervorzugehen. eine bravourleistung der selbsthervorbringung, wie der berühmte baron m., der sich am eigenen schopfe aus den wassern gezogen hat. ich bin der DON COJOTE, wächter und schutzteufel all dieser einträge.
Mit mir ist die grenze markiert, wo der text endet und die welt e geheimen quellen einer jeden geschichte, eines jeden lebens darstellen.
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ie grenze markiert, wo der text endet und die welt beginnt; und es gibt st teuflische, kleine stellen, heiligen chaos angehören und die die geheimen quellen einer jeden geschichte, eines jeden lebens darstellen.

Mit mir ist die grenze wo der text endet und die welt beginnt; und quellen einer jeden geschichte, eines jeden leb darstellen.







dhonau, 17:52h
=zeit war`s

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