dhonau: mit heruntergezogenen socken |
Mittwoch, 24. März 2010
gelobt werden zu wollen
dhonau, 20:33h =zeit war`s ... comment
tomm tiefer,
28. Mär 2010, 12:42
lob erscheint mir in vielen fällen wie ein emotionaler puffer für geselligkeiten, in denen wir es uns gemütlich machen.
ich habe da in meiner persönlichen erfahrung auf diversen kursen viel an mir selbst beobachten können, und ebenso spüre ich diese gier nach lob bei vielen leuten, die zu mir kommen. für mich fühlt es sich sehr sehr nach einem relikt aus der frühen kindheit an, nach einem kindlichen drang nach anerkennung, begründet auf einer doch recht tief verwurzelten unsicherheit - darf ich das, bin ich gut, so wie ich bin, bin ich gut, wenn ich nicht so bin, wie ich gerade tue, habt ihr mich lieb, usw - dazu kommt noch der wunsch nach einem papa, einer mama, die uns sagen, was gut und richtig ist, damit uns die verantwortung genommen wird. das wichtige an dieser beobachtung ist, dass lob in den meisten fällen nirgendwohin führt, außer, dass man da bleibt, wo man gerade ist, sich eben nur temporär wohler fühlt. und dazu kommt natürlich der energieaustausch zwischen lobendem und gelobtem. der lobende bekommt ja auch was ab, weil er irgendein eigenartiges zepter in den händen hält, macht, autorität. hier ein gesundes, erwachsenes verständnis zu entwickeln ist spannend, weil so viele völlig selbstverständlich scheinende gewohnheiten abgestellt werden müssen. es braucht ein echtes gefühl von "ich" und "du", eine wahrnehmung von eben diesen methoden, die wir nutzen, um gemeinschaft zu erfahren. da fällt dann mit einem male sau viel weg, man betrachte nur mal dieses facebook phänomen. das heißt, erstmal steht man plötzlich ganz alleine da und darf von da aus ein neues verständnis für sich selbst entwickeln. ich finde, dieser text von dir passt sehr gut zu der momentanen zeit des internets und der community, da das gruppenbewusstsein wohl selten so stark ausgeprägt war wie heute. ... link
dhonau,
28. Mär 2010, 14:46
fühle mich ...
sehr verstanden. vor allem in der einschätzung dessen, was wichtig ist und worin wir uns besonders schulen sollten, nämlich in der gegenseitigen wahrnehmung, in wahrnehmung überhaupt. es gilt auch, verstehen zu lernen, daß wahrnehmung kein passives geschehen ist, denn dort, wo sie das zu sein scheint, findet sie nur sehr eingeschränkt statt, sondern wahrnehmung ist eher eine schaltstelle zwischen aktion und geschehen. und das zu begreifen, ist gar nicht so einfach, da braucht es, würde ich fast sagen: ein LEBEN ... link ... comment |
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